Outdoor, Natur und Survival Zeitenwende Treff im Zentrum von Bayern

Am Wochenende im Juli 2013 standen die Glühwürmchen für einige Minuten im Zentrum unseres Treffs. Nach über 40 Jahren habe ich wieder die ersten Glühwürmchen gesehen und wir konnten an diesem Wochenende hunderte von Glühwürmchen im Wald bei Schernfeld bewundern. 

Das war einer der überwältigendsten Anblicke der letzten Jahrzehnte und wir haben diesen alle genossen. Es hatte uns alle vom wärmenden Lagerfeuer, das uns auch vor Moskitos geschützt hatte, weggelockt. 
Ich glaube, wir hätten alle viel Spass, denn darum ging es in Verbindung mit dem Erlernen der grundlegenden Über- lebenstechniken. Kochen und Feuer machen ohne Gas- kocher und Ceranfeld war ebenso ein Thema wie das bauen einer angenehmen Übernachtungssituation. Die Truppe und der Gemeinschaftssinn war einfach grandios. Selten habe ich das so erleben können. Aber genau das ist es, was eine Zeitenwende mit einem neuen Denken auch ausmacht.
Nette Menschen Wir haben uns die Lebensmittel geteilt, was der eine mehr hatte, hat der andere mit seinem Wissen und Fähigkeiten ausgeglichen.

Für alle, und das waren leider Einige, die kurz zuvor abgesagt hatten wäre es eine Erfahrung gewesen, die sich sicher gelohnt hätte. Ja, wir wurden fast alle "genagelt". Denn der feuchte Sommeranfang und der feuchte Waldboden war ideal für "Bremsen", und mutierte Pferdebremsen und kleinen Stechmücken die jedoch nur teilweise Ihre Wirkung voll entfalten konnten. Aber auch dafür gibt naturverträgliche Gegenmassnahmen die wir teils genutzt haben. Mancher hatte sich mitten in de Nacht in sein Ganzkörpermoskitonetz  zurück gezogen, in  dem es einfach es einfach etwas bequemer war und man dennoch den traumhaften Sernenhimmel in einem fast geräuschlosen Wald bewundern konnte. 


Aber im Kern sollte es ja ein kleines Survivaltraining nahe der Zivilisation sein, ohne Kontakt zur Zivilisation. Der gesamte Workshop war ein Ergebnis aller Beteiligten, von unserm jüngsten Teilnehmer Noah, der sich sichtlich in der "Wildnis" als kleiner Spund wohlgefühlt hatte. Es war ein Gemein- schaftsergebnis, wie ich es mir in einer Krisensituation wünschen würde. Mit diesem Team am Wochenende, die sich vorher nicht kannten würde ich gerne eine Krisensituation bewältigen, wenn es denn sein muss. 
Es war sie gesamte Bandbreite dabei. Eine Mutter mit ihren 2 Söhnen,von denen einer eigentlich mehr Bock auf Nintendo hatte als auf Lagerfeuer, plötzlich aber dennoch einiges für die Glühwürmchen und das Feuermachen abgewinnen konnte und seinen Spaß hatte. Einer der Höhepunkte war unserer gemeinsames vorbereiten des Abendessens in der "Wildnis" , was sich zu einem grandiosen Event entpuppt hatte.

Gut getarntes Tarp von Klaus
Wir haben gelernt uns im Gelände zu orientieren, gelernt, woher  wir das wichtigste Gut Wasser, bekommen und wie wir es trinkbar aufbereiten, wie wir uns einen trockenen Unterschlupf bauen und diesen vor fremden Blicken verbergen, (siehe links) was nicht in allen Fällen möglich war, denn das "Prinzessinnenzelt" (rechts unten) war sicherlich aus jedem Flugzeug aus 5000m Höhe sichtbar :-). Aber auch das hatte seinen Zweck voll erfüllt. Wir haben gelernt auch ohne Campinggas und Feuerzeug unseren 
Das mückenfreie "Prinzessinenzelt"
Kaffee zu machen und das Essen zu wärmen. Also die wirklich elementaren Dinge des Lebens, so wie das Feuer anfachen im Bild ganz unten.