Das Bild eines Interim Managers im Sales-Bereich mag auf den ersten Blick wenig mit dem eines Overlanders zu tun haben, der seinen Weg durch den Minengürtel entlang des Marokkanischen Walls sucht. Doch bei näherem Hinsehen zeigen sich faszinierende Parallelen, die beide Rollen zu einem Sinnbild für strategisches Denken, Risikobewertung und Flexibilität machen.
Navigieren in unsicherem Terrain
Ein Interim Manager wird oft gerufen, wenn ein Unternehmen in einer Phase der Unsicherheit oder Transformation steckt. Neue Strategien müssen entwickelt, bestehende Strukturen überdacht und akute Herausforderungen bewältigt werden. Ähnlich verhält es sich beim Overlander, der durch einen Minengürtel navigiert. Mit einer Karte in der Hand, die oft nur unvollständig oder ungenau ist, müssen sie ihren Weg finden, Risiken minimieren und dabei flexibel auf unvorhergesehene Hindernisse reagieren.
In beiden Szenarien ist die Fähigkeit, schnelle und fundierte Entscheidungen zu treffen, essenziell. Während der Interim Manager die Marktbedingungen und internen Prozesse analysiert, beobachtet der Overlander die Beschaffenheit des Terrains und sucht nach sicheren Routen durch das Minenfeld.
Vorbereitung und Improvisation
Sowohl der Interim Manager als auch der Overlander wissen, dass Vorbereitung das Fundament für Erfolg ist. Der Interim Manager bringt bewährte Tools, Methoden und Erfahrungen mit, um sich schnell in neue Unternehmen einzufinden. Ähnlich plant der Overlander seine Reise mit detaillierten Routen, Ausrüstung und einem klaren Verständnis für die Risiken. Doch trotz aller Vorbereitung kommt es immer wieder zu unvorhersehbaren Ereignissen.
Der Interim Manager steht plötzlich vor internen Widerständen oder Marktumbrüchen, während der Overlander einen Weg über sandige Dünen oder durch unerwartete Regenfluten finden muss. In beiden Fällen zeigt sich, wer improvisieren und pragmatische Lösungen finden kann.
Verantwortung und Vertrauen
Ein Interim Manager hat oft die Aufgabe, ein Team zu führen, das ihn oder sie anfangs skeptisch betrachtet. Vertrauen muss aufgebaut werden, während gleichzeitig die Verantwortung für Ergebnisse übernommen wird. Der Overlander hingegen trägt die Verantwortung für sich selbst und oft auch für Mitreisende, die ihm oder ihr vertrauen.
Beide wissen: Fehler können gravierende Folgen haben. Ein Fehltritt im Minengürtel könnte fatale Konsequenzen haben, während ein strategischer Fehler im Sales-Bereich das Unternehmen teuer zu stehen kommen könnte. Dieses Verantwortungsbewusstsein prägt die Herangehensweise beider an ihre jeweiligen Herausforderungen.
Fokus auf das Ziel
Am Ende geht es sowohl für den Interim Manager als auch für den Overlander darum, ein klar definiertes Ziel zu erreichen. Für den Manager bedeutet dies, Umsatz zu steigern, Strukturen zu schaffen oder Krisen zu bewältigen. Für den Overlander bedeutet es, sicher den Minengürtel zu durchqueren und das Zielgebiet sicher zu erreichen.
Dabei ist der Weg selbst ein wichtiger Teil des Prozesses. Beide lernen, während sie handeln, und passen ihre Strategien kontinuierlich an. Die Fähigkeit, aus Erfahrungen zu lernen und diese direkt umzusetzen, macht sie zu Meistern ihrer jeweiligen Disziplinen.
Fazit
Ob im Konferenzraum eines Unternehmens oder auf den kargen Ebenen der Westsahara – Interim Manager und Overlander teilen mehr, als man zunächst vermuten würde. Beide verkörpern die Essenz von Leadership unter Unsicherheit: die Fähigkeit, Risiken zu erkennen, Strategien anzupassen und mit Entschlossenheit das Ziel zu erreichen. Ihre Geschichten sind Beispiele für den Mut, sich dem Unbekannten zu stellen, und die Weisheit, inmitten von Herausforderungen Chancen zu sehen.
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