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Symbolbild |
Seine Kleidung war ein Flickwerk aus alten Jacken, die ihn vor der sengenden Hitze und den kühlen Nächten schützen
sollten. Seine Haut, gegerbt von der Sonne und den Winden der Wüste, erzählte von einem Leben voller Strapazen.Offroad Abenteuer & Outdoor Survival - Overland Reiseberichte - Equipment Empfehlungen, Reisevideos LEBEN und ARBEITEN in der Wildnis & Durchschlagen mit JEEP, LAND ROVER DISCOVERY, NEW DEFENDER und ISUZU D-Max Fotografie und Videos. WWW.OVERLAND-4X4.DE # youtube.com/@JWSmith/videos # facebook.com/offdoor
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Seine Kleidung war ein Flickwerk aus alten Jacken, die ihn vor der sengenden Hitze und den kühlen Nächten schützen
sollten. Seine Haut, gegerbt von der Sonne und den Winden der Wüste, erzählte von einem Leben voller Strapazen.Khaoui Nâam, dessen Name übersetzt „Wasserfall des Straußes“ bedeutet, liegt in einer abgelegenen Region, die nur mit geländegängigen Fahrzeugen erreichbar ist. Der Wasserfall speist sich aus unterirdischen Quellen etwas oberhalb und stürzt inmitten einer felsigen Schlucht in ein Becken, das von Palmen und Tamarisken umgeben ist. Besonders beeindruckend ist die Szenerie in der Regenzeit, wenn der Wasserfall in voller Pracht fließt und die kargen Wüstenlandschaften in eine grüne Oase verwandelt. Als wir dort übernachtet hatten war das Bächlein das ihn speist nur noch ein kleines versalzenes Rinnsal.
1. Gendarmerie Royale
Die Gendarmerie Royale ist eine paramilitärische Organisation, die direkt dem König unterstellt ist. Sie operiert hauptsächlich in ländlichen Gebieten und auf Fernstraßen, wo die nationale Polizei nicht tätig ist. Ihre Aufgaben umfassen:
Die Gendarmerie hat weitreichende Befugnisse, ähnlich wie Polizei und Militär, und agiert oft an der Schnittstelle zwischen beiden. Sie ist für die Sicherheit in entlegenen Regionen von entscheidender Bedeutung.
2. Nationale Polizei (Police Nationale)
Die nationale Polizei ist vor allem in städtischen Gebieten tätig und
"Einige haben mich gefragt, wie ich in diese Situation geraten konnte. Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: Ich wollte die Landstraße, RN17 von Esmara (Smara) nach Assa über Al Mhabas und Zag nehmen, die in meiner Papierkarte und in den Locus Maps Karten eingezeichnet ist. Da ich alleine war, wollte ich sicher gehen und habe absichtlich auf Pisten verzichtet. Den Polizeiposten in Esmara, die meine Papiere und mein Auto wie immer registriert haben hatte ich gefragt, ob dies möglich sei. Sie bejahten dies und fragten lediglich, ob ich ein GPS dabei hätte und bemerkten das die Strasse die auf der Papierkarte im Süden von Smara eingezeichnet war, nicht möglich ist, ich müsse die Strasse nehmen die 20km nördlich nach Osten geht nutzen.
Schon da hätte ich skeptisch werden müssen, denn warum liegen 2 identische Strassen 20 km auseinander.
Leider stellte sich nach den ersten 300km heraus, dass die eingezeichnete Asphaltstraße hier endet und in 20 wilde Pisten und eine Baustelle übergehen. Das wäre mein „point of no return“ gewesen, denn der Fahrer des Caterpilar hätte mir sicher zu einem "guten" Preis 20 Liter Diesel abgegeben um wieder nach Esmara zurück zu fahren. Das Abenteuer wäre damit beendet.
Aber Klein-Jürgen war ja so schlau auf den noch vorhandenen Satellitenbildern die Ortschaft Al Mhabas auszumachen, in der es sicher eine Tankstelle gibt. Also weiter.
Nicht erkennbar waren allerdings die militärischen Sperrgebiete, weder auf den Karten noch über Schilder am Strassenrand wie sonst in Marokko üblich.
Ein Umkehren war jetzt aber nicht mehr möglich und die Mobilfunkverbindung war ab da Historie. Ich musste also über nicht vorhandene Pisten und vereinzelte frische Reifenspuren weiterfahren, um per Kompass Al Mhabas zu erreichen. Dort war lt. Satellitenkarte auch eine Location der UN (MINURSO) verzeichnet bei denen ich mich absichern wollte. Am Militär Checkpoint neben dem UN Flugfeld angekommen hatte man mir allerdings die Kontaktaufnahme mit den UN Leuten untersagt.
Aber von da an wurde mir per Sondergenehmigung erlaubt über die Asphaltstraße die Sperrzone zu verlassen. In perfektem englisch teilte mir noch ein Offizier mit, das ich dies ohne Stop und ohne zu fotografieren unverzüglich zu befolgen habe. Mit dem letzten Tropfen Diesel bin ich dann in die erste Tankstelle in Assa eingelaufen. Lebensgefährliches Abenteuer zu Ende. Danach habe ich mir erst einmal eine Fanta aufgemacht, mangels Bier und Wein.