Zusammentreffen in der Westsahara mit einem obdachlosen Sahraui, das mich verfolgt!

Symbolbild
Die Wüste in der Westsahara bei Ad-Dakhla erstreckte sich endlos vor mir, ein Meer aus Sand, das unter der sengenden Sonne weiß glitzerte. Ich war allein, ein Fremder in einer Welt, die mir fremd war. Ich ruhte mich gerade von der langen fahrt aus. Plötzlich erblickte ich ihn: einen alten Mann, der inmitten dieser kargen Land-schaft saß. Er wirkte wie ein Schatten, der sich kaum von der Umgebung abhob.

Seine Kleidung war ein Flickwerk aus alten Jacken, die ihn vor der sengenden Hitze und den kühlen Nächten schützen

sollten. Seine Haut, gegerbt von der Sonne und den Winden der Wüste, erzählte von einem Leben voller Strapazen. 

Offensichtlich einer der benachteiligten Sahrauis in der Region. Er saß da, 200m entfernt, still und beobachtete mich. Zwei Stunden lang. Erst dann fasste er den Mut, heranzukommen und mich anzusprechen. Seine Stimme klang rau in seiner Sprache Hassaniya aber voller Hoffnung, als er mich mit einer Geste um etwas zu essen bat.

Algen aus Asturien und Tajine, wie passt das zusammen...

Die Küste Asturiens, im rauen Norden Spaniens, ist ein Ort, an dem die Wildheit des Atlantiks auf die sanften Hügel trifft. Hier, zwischen den Klippen und nebelverhangenen Buchten, verbirgt sich ein Schatz, der lange unentdeckt blieb: die Algen.

Bei Ebbe erwacht die Küste zum Leben. Während der Wind die Gischt über die Felsen treibt, machen sich die Männer an ihre Arbeit. Mit Gummistiefeln und Traktoren auch spät am Heiligabend. 

Die robusten Maschinen ziehen breite Rechen hinter sich her, lösen die Algen sanft von den Felsen und bewahren dabei die empfindliche

"Der ultimative Offroad-Camper: Mein modifizierter Isuzu D-Max mit Geocamper Kabine"


Nach zwei intensiven Monaten in Marokko und der Westsahara bin ich (fast) wieder zurück – mit vielen Eindrücken, staubigen Erinnerungen und einer noch größeren Begeisterung für mein D-Max / Geocamper-Setup.
 
Die Kombination aus meiner Geocamper-Kabine und dem modifizierten Isuzu D-Max hat sich in allen Situationen bewährt. Egal ob felsige Tracks im High Atlas mit üblen Schräglagen, weiche und extrem steile Sanddünen der Westsahara oder das Durchqueren des Minengürtels entlang des marokkanischen Berms – das Fahrzeug hat zuverlässig abgeliefert.
Natürlich musste der D-Max einige Modifikationen durchlaufen, um diese Abenteuer zu ermöglichen:
✅ OME-Federpakete für mehr Tragkraft und Stabilität mussten in Zagora bei Garage Iriki verstärkt werden (die originalen OME hatte wohl eine miserable Qualität und waren nach 3.500 km hinüber)
✅ Stärkere MT-Reifen Cooper Discoverer STT Pro 265/75 16, die mich überall ohne Reifenschaden hingebracht haben

Marokko 2024 - der Hardcore Test für meinen Isuzu mit der Geocamper Kabine - Vorbereitung für Zentralasien

Zwei Männer, zwei Maschinen – ein Toyota, ein Isuzu – und der staubige Atem Marokkos. Zwei Monate unterwegs, quer durch den Hohen Atlas, den Anti-Atlas, die gottverdammte Sahara. Orte, an denen der Wind Geschichten flüstert, die du besser nicht hören willst, und die Sonne gnadenlos auf alles herabbrennt, was lebt.

HIER geht es zur Playlist 

Wir schliefen dort, wo es sich richtig anfühlte: unter Millionen Sternen, mit dem Wüstenboden als Matratze (ok, nicht ganz) und der Stille als einzige Begleitung. Wir fuhren entlang des marokkanischen Walls, durch einen Streifen Land, den die Welt vergessen hat. Minenfeld? Egal. Einfach Gas geben und hoffen, dass die Maschinen durchhalten.

Der Toyota und der Isuzu – sie bekamen Schläge ab, die du keinem Tier wünschen würdest. Und als etwas brach, reparierten wir es mit Staub und Flüchen, bis die Sonne wieder aufging.

Das hier ist kein Urlaub, kein Roadtrip für Instagram. Das hier ist das Leben, roh und ungeschminkt. Komm mit, wenn du den Mut hast.

#Wüstenstaub #Toyota #Isuzu #AbenteuerOderTod #Marokko2024

Der Wasserfall Khaoui Nâam خاوي النعام – Ein verstecktes Juwel am Rande der Westsahara



Am südlichen Rand Marokkos, wo die karge Landschaft der Westsahara mit der rauen Schönheit Marokkos verschmilzt, verbirgt sich ein faszinierendes Naturwunder: der Wasserfall Khaoui Nâam. Dieser Ort ist nicht nur ein Geheimtipp für Abenteurer und Naturliebhaber, sondern auch ein Spiegelbild der unerwarteten Kontraste, die die marokkanische Landschaft zu bieten hat. (Westsahara ist geteilt: der Westen steht unter der Besatzung Marokkos, der äußerste Osten und Süden unter der Herrschaft der Frente Polisario.)

https://maps.app.goo.gl/8BAe1HVVZxEkcLmHA
 

Eine Oase in der Wüste

Khaoui Nâam, dessen Name übersetzt „Wasserfall des Straußes“ bedeutet, liegt in einer abgelegenen Region, die nur mit geländegängigen Fahrzeugen erreichbar ist. Der Wasserfall speist sich aus unterirdischen Quellen etwas oberhalb und stürzt inmitten einer felsigen Schlucht in ein Becken, das von Palmen und Tamarisken umgeben ist. Besonders beeindruckend ist die Szenerie in der Regenzeit, wenn der Wasserfall in voller Pracht fließt und die kargen Wüstenlandschaften in eine grüne Oase verwandelt. Als wir dort übernachtet hatten war das Bächlein das ihn speist nur noch ein kleines versalzenes Rinnsal.

Die Bedeutung für die lokale Bevölkerung



Für die wenigen Nomaden der Region ist der Wasserfall Khaoui Nâam eine wichtige Wasserquelle. In den heißen Sommermonaten dient er als Lebensader, sowohl für die Menschen als auch für ihre Tiere. Zudem erzählt die lokale

Sicherheitskräfte in Marokko: Unterschiede und Befugnisse zwischen Gendarmerie Royale, Police, Forces Auxiliaires und Militär


Marokko verfügt über ein differenziertes System an Sicherheits- und Militärkräften, die jeweils unterschiedliche Aufgaben und Befugnisse haben. Diese Kräfte arbeiten oft zusammen, um die Sicherheit im Land zu gewährleisten, jedoch mit klar abgegrenzten Zuständigkeiten. Im Folgenden wird ein Überblick über die Gendarmerie Royale, die nationale Polizei (Police), die Forces Auxiliaires und das Militär gegeben.

1. Gendarmerie Royale 

Die Gendarmerie Royale ist eine paramilitärische Organisation, die direkt dem König unterstellt ist. Sie operiert hauptsächlich in ländlichen Gebieten und auf Fernstraßen, wo die nationale Polizei nicht tätig ist. Ihre Aufgaben umfassen:

  • Verkehrsüberwachung außerhalb von Städten
  • Strafverfolgung und Ermittlungen in ländlichen Gebieten
  • Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung
  • Unterstützung des Militärs in Krisensituationen

Die Gendarmerie hat weitreichende Befugnisse, ähnlich wie Polizei und Militär, und agiert oft an der Schnittstelle zwischen beiden. Sie ist für die Sicherheit in entlegenen Regionen von entscheidender Bedeutung.

2. Nationale Polizei (Police Nationale)

Die nationale Polizei ist vor allem in städtischen Gebieten tätig und

Warum Dromedare in Marokko Büsche mit spitzen Dornen fressen können

Dromedare, auch als einhöckrige Kamele bekannt, sind perfekt an die extremen Bedingungen ihrer Lebensräume, wie die Wüsten und Halbwüsten Marokkos, angepasst. Eine ihrer bemerkenswertesten Eigenschaften ist die Fähigkeit, dornige Pflanzen zu fressen, die für andere Tiere ungenießbar oder sogar gefährlich wären. Doch wie schaffen sie das?

Anatomische Anpassungen
1. Besondere Lippenstruktur
Die Lippen der Dromedare sind außergewöhnlich robust und beweglich. Die Oberlippe ist gespalten und

Code Red in Nazaré - morgen bin ich da!

Die Riesenwellen von Nazaré
Die Tage ziehen sich wie Kaugummi, und der Gedanke an Nazaré lässt mich kaum schlafen. Ich sitze in meinem Wagen, irgendwo auf einem verlassenen Parkplatz, und höre den Regen auf das Dach trommeln. Die Straße nach Nazaré ist noch lang, aber ich spüre, wie sie mich ruft, wie sie mich lockt – hin zu diesen unverschämt großen Wellen, von denen alle reden.

Ich habe die Videos gesehen, immer und immer wieder. Diese Wasserberge, die sich in der Ferne aufbauen, als würden sie die Erde selbst verschlingen wollen. Die Surfer, die aussehen wie kleine Spielzeugfiguren, die sich dem Tod entgegenwerfen, nur um für ein paar Sekunden eins mit der Gewalt des Meeres zu sein. Es ist Wahnsinn. Reiner Wahnsinn. Und genau das zieht mich an. 


Vielleicht ist es Nostalgie. Ich denke oft an die alten Zeiten zurück, als ich auf meinem Board stand, der Wind in meinem Rücken, das Wasser unter mir lebendig und unberechenbar. Es gab nichts Vergleichbares. Du warst ganz allein da draußen, nur du und die Elemente. Und wenn du stürztest – und du stürzt immer irgendwann – dann war es, als würde das Meer dich mit aller Macht zurückfordern. Nazaré ist das alles, aber auf Steroiden.

Das Verbot der Einfuhr und Nutzung von Drohnen in Marokko: Was Reisende wissen sollten


Da einzelne Leute mit pinkfarbenem Kopftuch in den letzten Wochen im Internet immer wieder Drohnenfotos aus der Küstenregion in Marokko gepostet haben, die eigentlich als Vorbild da auch Autor von Reiseführern - sein sollten, sehe ich den Anlass einmal darüber aufzuklären was erlaubt ist und was nicht - und warum.  

Da wir selbst auf unserem Marokkotrip in den letzten 2 Monaten immer wieder mit dem Thema Küstenschutz und Militär zu tun hatten, habe ich als ehemaliger langzeit Militär an den Radarstationen der Küste angefragt und mit einem Offizier auch inoffiziell sprechen können. 

Marokko, ein Land mit beeindruckender Landschaft, pulsierenden

Eine Nacht im Hohen Atlas – Auf dem Pass ohne Namen

Es ist der 11. Dezember 2024. Die Kälte griff wie ein stiller Jäger nach den Felsen des Hohen Atlas. Mein Isuzu D-Max stand an einem einsamen Platz, hundert Höhenmeter oberhalb einer namenlosen Passhöhe. Auf 2.400 Metern Höhe war die Luft klar und dünn, der Horizont unendlich. Unter mir, weit im Dunst, lag das Dorf Issoual, nur als vager Schatten erkennbar. Der Halbmond hing hoch am Himmel, sein Licht goss sich über die schroffen Gipfel und verlieh der Szenerie einen ätherischen Glanz.

Es hatte -2 Grad, und obwohl die Dieselheizung 20 Minuten leise

Was ist mit den Kakteen in Marokko, insbesondere die Feigenkakteen (Opuntien) geschehen?


Immer wieder habe ich mich gefragt, warum in Marokko (auch Südspanien) alle Feigenkakteen abgestorben sind. Nach kurzer Recherche war klar: 

Die Kakteen in Marokko, insbesondere die Feigenkakteen (Opuntien), sind in den letzten Jahren massiv von der Dactylopius opuntiae befallen worden, einer aus Südamerika stammenden Schildlausart, die als Kaktusfeind bekannt ist. Diese Schädlinge ernähren sich vom Pflanzensaft der Kakteen, wodurch die Pflanzen geschwächt werden, verfaulen und schließlich absterben 

Hauptgründe für das Problem: