Das Jahr 2019 war für unsere Overland-4x4.de Gruppe ein Jahr der Superlative...

Das Jahr 2019 war für die Overland-4x4.de Gruppe ein ganz besonderes. Es war das Jahr, in dem sich in der Hellsklamm und der Lausitz die Grenzen zwischen Abenteuer und Wahnsinn auf beeindruckende Weise vermischten. Wie jeder echte Offroader weiß, ist der Weg nicht das Ziel, sondern die Herausforderung – und Herausforderungen gab es 2019 mehr als genug! 

Der erste große Treffpunkt war die Hellsklamm. Dieser Ort ist unter den Offroad-Fans bekannt als die ultimative Probe für Mensch und Maschine. Manch einer kam mit einem Grinsen an und ging mit einem leicht nervösen Zucken im Gesicht wieder heim. Schon am Eingang wurde klar: Hier fährt man entweder als Held hinaus oder wird vom Schlamm verschlungen. 

Unser Protagonist, nennen wir ihn mal Giorgio, rollte mit seinem frisch aufgerüsteten Offroad-Discovery in die Arena. Neu montierte Reifen, verstärkter Unterbodenschutz und – wie sich später herausstellen sollte – eine gesunde Portion Optimismus waren seine besten Freunde. Die ersten paar Hügel waren ein Kinderspiel, das Geröll spuckte unter den Reifen Funken, und der CB-Funkkanal war voller lockerer Sprüche. Doch dann kam das berüchtigte „Untere Bachbett“, die Hellsklamm für alle Teilnehmer aus der Gruppe unvergesslich machte.

Giorgio blickte hinab in das schlammige,

Die gefährlichste aller Weltanschauungen ....

















Immer wieder habe ich in den letzten Tagen vor meiner Abreise nach Marokko mit Menschen über meine Reise gesprochen und teilweise in entsetzte und völlig unwissende Augen gesehen, denen die Angst und Ablehnung bereits ins Gesicht geschrieben ist. 

Daher muss ich das Zitat von Alexander von Humboldt noch einmal posten. Für alle Unwissenden die ihr "Dorf" noch nie verlassen haben.

"Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung derer, welche sich die Welt nie angeschaut haben."


Morocco, in the Harsh Land of the Sahara Desert


In einem rauen Land, in dem peitschende Winde spektakuläre Landschaften formen, entdecken wir die Geheimnisse des Safrans, die Spuren der mythischen Wüstenkarawanen und das Hohe Atlasgebirge. Wir treffen Abdullah, der uns in die Geheimnisse des Safrans einweiht, Julia, eine Krankenschwester und Ali und l'Hô, die Führer der Sahara.

Umbau meines ISUZU D-MAX SpaceCab mit Geocamper Kabine

Den ISUZU D-MAX SpaceCab 2016 habe ich mit einem klaren Ziel vor Augen gekauft: ein Fahrzeug zu schaffen, das sowohl für den täglichen Gebrauch als auch für lange, abenteuerliche Overlanding-Touren bestens gerüstet ist. Daher ist auch die Entscheidung auf eines der letzten Modelle OHNE AdBlue gefallen. 
Erster kleiner Offroad Einsatz in Ungarn

Von Anfang an wusste ich, dass der ISUZU eine solide Basis bietet, aber ich wollte mehr – mehr Leistung, mehr Komfort und vor allem mehr Sicherheit im Gelände.




### Basisfahrzeug: Der ISUZU D-MAX SpaceCab 2016

Basisfahrzeug beim Kauf
Mein Ausgangspunkt war der ISUZU D-MAX SpaceCab, Baujahr 2016, ausgestattet mit einem 2,5-Liter-Dieselmotor, der 120 kW (163 PS) leistet. Dieser Motor ist nicht nur leistungsstark, sondern auch besonders zuverlässig und langlebig, was für mich ein entscheidender Faktor war, da ich oft abseits der Zivilisation und in Regionen unterwegs bin mit bescheidener Versorgung. Das Automatikgetriebe hat mich ebenfalls überzeugt, vor allem im Hinblick auf den Fahrkomfort bei langen Strecken. Umgebaut sind bereits

Einfach Campen mit Wenig Mitteln: Schlafen im Auto und Minimalismus auf Reisen

In einer Zeit, in der Overlanding und Camping immer mehr zum Lifestyle-Trend werden, könnte man leicht denken, dass man für das perfekte Abenteuer eine umfangreiche Ausrüstung und ein top-modifiziertes Fahrzeug braucht. Doch die Wahrheit ist, dass ein gelungener Roadtrip oder Offroadtrip nicht davon abhängt, wie viel Geld man in teure Gadgets und Ausrüstung investiert. Mit einfachen Mitteln, etwas Kreativität und dem Auto als Schlafplatz kann man eine wunderbare Zeit in der Natur erleben – und das mit minimalen Kosten.

Minimalismus als Reisephilosophie

Kaffee in Lappland zu Ostern, Schlafsack im Auto, sonst nichts.











Es gibt eine besondere Freiheit, die mit minimalem Gepäck und einfacher Ausrüstung einhergeht. Wer mit wenig unterwegs ist, merkt schnell, dass es weniger um den Komfort und mehr um das Erlebnis geht. Eine Reise, bei der man im Auto schläft und einfache Campingutensilien nutzt, reduziert nicht nur die Kosten, sondern auch die Komplexität. Keine langen Checklisten für Ausrüstung, keine komplizierte Packlogistik – alles ist einfach und leicht zugänglich.

Über die letzten Monate ...

Ein Blick in die ferne Vergangenheit Marokkos – Die Fossilien des Kem Kem Gebiets

Meine nächste Reise, die [hoffentlich] in wenigen Tagen startet nachdem der Umbau meines Autos abgeschlossen ist, führt mich unter anderem in die Region um Iferda N’Ahouar, eine Ecke Marokkos, die weit mehr als Wüstensand zu bieten hat. Bereits bei meiner letzten Tour entdeckte ich dort Fossilien – Relikte aus einer Zeit, in der das heutige Marokko eine viel gefährlichere Landschaft war. Auch bei Berbern in der Region kann man auch handwerkliche Arbeiten mit Fossilien erwerben.

In der Kem Kem-Formation, die sich von Algerien bis nach Marokko erstreckt, finden sich Überreste aus der späten Kreidezeit. Vor rund 100 Millionen Jahren strömten hier mächtige Flüsse durch eine sumpfartige Ebene, die von riesigen Raubtieren bevölkert war. Besonders bekannt sind die Fossilien von Spinosaurus, einem der größten fleischfressenden Dinosaurier, und Carcharodontosaurus, einem weiteren furchteinflößenden Jäger. Diese Region wird von Wissenschaftlern als einer der gefährlichsten Orte der Erdgeschichte betrachtet, da dort eine bemerkenswerte Anzahl an großen Fleischfressern existierte.

Die Funde geben faszinierende Einblicke in eine Welt, in der riesige Dinosaurier, Krokodile und Fische in heftiger Konkurrenz lebten. Die Fossilien, die man heute in der Kem Kem Formation findet, erinnern daran, dass diese Landschaft einst einer der gefährlichsten Lebensräume auf unserem Planeten war.

Auf meiner kommenden Reise werde ich tiefer in diese Region eintauchen, um mehr über die Geschichte und die Fossilien dieser uralten, wilden Welt zu erfahren. Die Fossilien, die ich bereits entdeckt habe, sind für mich ein persönliches Fenster in diese vergangene Epoche, und ich bin gespannt, was mich in Iferda N’Ahouar noch erwartet.


Mehr über die Fossilien des Kem Kem Gebiets:

Tag 8 unseres Marokko Mauretanien Trips - ich sitze immer noch in Österreich wegen logistischer Inkompetenz (so nenne ich es) des Generalimporteurs meiner Komponenten

Am 07. Oktober, nach dem ersten Test in der Hellsklamm mit allen neuen Komponenten sollte es losgehen. Nun sind es weit über 3 Wochen die der Generalimporteur meiner Komponenten von OME und ARB auf seinem Konto hat. 
Ich warte nun schon über drei Wochen auf die Differenzialsperre, das OME Fahrwerk, den Kompressor und meine Warn Winde die eigentlich längst da sein sollte. Jetzt endlich geliefert aber 3 Wochen überfällig. 

Leider gab es nicht nur extreme Verzögerungen bei der Lieferung - Irgendjemand hatte alles von der Tochtergesellschaft in Österreich wieder nach Deutschland gesendet - sondern als Krönung wurde auch jetzt noch das falsche Teil geschickt – eine Sperre für vorne statt für hinten. 
Erreichbar ist der Lieferant als Generalimporteur nur mit viel Glück, und wenn man endlich jemanden an der Strippe hat, bekommt man keine Infos zum Lieferstatus. Weder in der Tochtergesellschaft in Österreich noch in der Zentrale in Deutschland. Sie wissen es selbst nicht und dauert ewig bis es ans Licht kommt. 

Mails scheinen eine

Einstimmung auf unseren Trip zu den Berbern

Langsame Einstimmung - noch - Zuhause in meiner "Scheune" unseres 200jahre altes Bauernhofes auf 2-3 Monate unter Berbern während mein Auto in der www.garage-dakar.at fachmännisch vorbereitet wird. In wenigen Tagen geht es los..... Ich und auch Harald Blattl können es kaum erwarten, das wir von der Leine losgelassen werden. 

Hätte Taubenreuther als Lieferant nicht logistisch völlig versagt und die Lieferzeit um nun mehr als 14 Tage überschritten, wäre ich bereits mit einem getesteten Auto unterwegs. So starte ich verspätet und teste in Marokko unter realen Bedingungen. 😡 

Aber Thomas Boder gleicht es mit seiner fachlichen Expertise aus und wir verzichten auf einige Komponenten um den Umbau zu beschleunigen.

Ken Block Drifts London - VERLÄNGERTER Director's Cut


Matt LeBlanc auf einer Tour durch London mit Ken Block und seinem Hoonicorn Mustang. Dreh es sehr, sehr laut, lehne dich zurück und genieße ...

Ja, es ist nicht offroad aber aus meiner Sicht einer der genialsten RallyFahrer .... R.I.P Ken


... und natürlich auch "Einen" Offroad

Mauretanien – Züge wie keine anderen – Zouérate – Passe d'Amogiar


Mauretanien ist offenbar ein ganz besonderer Ort auf dieser Welt. Lasst Euch diesen Film genießen. 

In Mauretanien, einem Land voller endloser Dünen und weitem Wüstensand, gibt es eine besondere Tradition, die sich von vielen anderen Kulturen unterscheidet. Wenn eine Frau geschieden wird, gilt dies nicht als Niederlage oder Schande. Stattdessen wird es oft als Beginn eines neuen, freieren Lebens gefeiert.

Aicha, eine Frau Mitte 30, hatte gerade ihre Scheidung vollzogen. Doch anstatt in Trauer zu versinken, veranstaltete ihre Familie ein großes Fest. Musik erfüllte die Luft, die Frauen tanzten, und Aicha strahlte vor Freude. In Mauretanien bedeutet eine Scheidung für viele Frauen, dass sie sich neu erfinden können. Sie sind nicht an alte Konventionen gebunden, und oft genießen sie nach der Trennung mehr Freiheit als jemals zuvor.

Aichas neue Freiheit war sichtbar in ihren Augen – ein Ausdruck von Stolz und Zuversicht. Sie war bereit, das Leben auf ihre Weise zu leben, und in Mauretanien ist das nicht nur akzeptiert, sondern gefeiert. 

Offroad Premiere mit dem ISUZU D-MAX + Geocamper Kabine in der Hellsklamm


Gestern hatte ich meine erste Offroad Premiere mit dem ISUZU D-MAX und der Geocamper Kabine Huckepack in der Hellsklamm nach tagelangem Regen! In diesem Video seht Ihr die ersten Ergebnisse des Offroad Tests mit meinen ISUZU D-MAX mit Geocamper Kabine auf Herz und Nieren – im legendären Offroad-Gelände der Hellsklamm. Es sollte der Test vor der langen Marokko Reise werden. Nach tagelangem Dauerregen war der Lehmboden extrem rutschig, wie Schmierseife! Deshalb haben ich mich vom Pinzgauer und Harald als Backup begleiten lassen. Fazit: Der D-MAX hat mich

Meine Overland-Tour in die Wüste: Was ich alles gelernt habe und was Du daraus entnehmen kannst.

Vorab: der Artikel erhebt nicht den Anspruch vollständig zu sein. Sicher habe ich auch einiges vergessen. 

 

Als ich mich das erste Mal entschied, mit meinem Geländewagen, damals ein Jeep Grand Cherokee WK II, eine Overland-Tour in die Wüste zu machen, dachte ich noch: "Wie schwer kann es schon sein? Einfach rein in den Sand und los!" Nun ja, so einfach war’s nicht. Die Wüste hat ihren eigenen Kopf – und ich habe auf die harte Tour gelernt, wie man sich darauf vorbereitet, damit man nicht als Sandstatue endet. Hier meine wichtigsten Erkenntnisse und Tipps, damit du mit deinem Wagen im Wüstensand genauso viel Spaß hast wie ich.

1. Das richtige Fahrzeug – und was ich damit angestellt habe

Bevor ich meinen Wagen in den Sand schickte, war mir klar: Ein normaler Stadtflitzer wird hier nicht reichen. Ich habe auf meiner zweiten Tour meinen Land Rover Discovery 4 etwas aufgemotzt. Siehe separater Artikel HIER. Wenn du planst, durch die Dünen zu pflügen, brauchst du ein Fahrzeug, das robust genug ist, um die Strapazen zu überstehen.

Was ich an meinem Wagen verändert habe:

  • Große Reifen: