Das Jahr 2019 war für unsere Overland-4x4.de Gruppe ein Jahr der Superlative...

Das Jahr 2019 war für die Overland-4x4.de Gruppe ein ganz besonderes. Es war das Jahr, in dem sich in der Hellsklamm und der Lausitz die Grenzen zwischen Abenteuer und Wahnsinn auf beeindruckende Weise vermischten. Wie jeder echte Offroader weiß, ist der Weg nicht das Ziel, sondern die Herausforderung – und Herausforderungen gab es 2019 mehr als genug! 

Der erste große Treffpunkt war die Hellsklamm. Dieser Ort ist unter den Offroad-Fans bekannt als die ultimative Probe für Mensch und Maschine. Manch einer kam mit einem Grinsen an und ging mit einem leicht nervösen Zucken im Gesicht wieder heim. Schon am Eingang wurde klar: Hier fährt man entweder als Held hinaus oder wird vom Schlamm verschlungen. 

Unser Protagonist, nennen wir ihn mal Giorgio, rollte mit seinem frisch aufgerüsteten Offroad-Discovery in die Arena. Neu montierte Reifen, verstärkter Unterbodenschutz und – wie sich später herausstellen sollte – eine gesunde Portion Optimismus waren seine besten Freunde. Die ersten paar Hügel waren ein Kinderspiel, das Geröll spuckte unter den Reifen Funken, und der CB-Funkkanal war voller lockerer Sprüche. Doch dann kam das berüchtigte „Untere Bachbett“, die Hellsklamm für alle Teilnehmer aus der Gruppe unvergesslich machte.

Giorgio blickte hinab in das schlammige,

steinige Inferno und sah, wie ein anderes Fahrzeug bis zur Hälfte im Dreck versank. „Ach, das packen wir doch locker!“ sagte er in bester Überheblichkeit. Gesagt, getan. Die Räder drehten, das Fahrzeug schwankte, und plötzlich wurde aus „Ach, das packen wir doch locker!“ ein „Oh nein, warum hab ich das gesagt?!“. Die nächsten zwei Stunden verbrachte Giorgio während seine Offroad-Kollegen, wie es sich gehört, bei heißem Kaffee und Schokolade am Rand standen und zusahen, wie sich sein Fahrzeug Zentimeter für Zentimeter freikämpfte. Am Ende triumphierte Giorgio, wenn auch unter schlammigen Umständen.

Das besondere am Opening im Mai war die Kombination von frischem Grün und dickem Schnee am Sonntag. 

Ein paar Monate später, im Oktober führte der Weg die Overland-Gruppe zur Lausitz-Safari. Diese Gegend hatte zwar nicht den gleichen Ruf wie die Hellsklamm, aber auch hier gab es extreme Herausforderungen. Die Landschaft war weitläufiger, sandiger und eine willkommene Abwechslung zum dichten Wald der Hellsklamm. Doch der Teufel steckt bekanntlich im Detail. Es hatte 2 Wochen lang wie aus Eimern Geschüttet und der aktive Braunkohle Tagebau war aufgeweicht bis auf die Unterhosen. 

Hier war Sand und Schlamm das große Highlight. Giorgio hatte aus seiner Hellsklamm-Erfahrung gelernt und seine Bereifung aufgestockt – bereit für alles, was kommen sollte. Und tatsächlich, die ersten Kilometer durch die sandige Ebene liefen wie geschmiert. Doch plötzlich, als die Gruppe eine besonders steile Bäschung hinaufstieg, hörte Giorgio dieses nervöse Knirschen unter dem Fahrzeug. Der Unterfahrschutz hatte seinen Job getan. Mitten in der Düne.

Das Lachen der Gruppe, das erst gedämpft durch die Windschutzscheiben zu hören war, wurde lauter. Der arme Giorgio saß auf seiner Bodenplatte fest, während der Rest der Overlander zur Hilfe eilte. Zum Glück war die Overland-Gemeinde immer hilfsbereit, und nach einigen kreativen Manövern – inklusive einer improvisierten Rampe ging es wieder weiter. Am Ende des Tages saß man gemeinsam am Lagerfeuer, lachte über die Missgeschicke und tauschte Geschichten aus.

2019 war ein Jahr voller Adrenalin, Schlamm und Sand, aber vor allem war es ein Jahr, das zeigte, wie wichtig der Zusammenhalt in der Overland-Community ist. Giorgio und seine Gruppe wissen seitdem, dass es weniger um die perfekte Ausrüstung geht – sondern darum, wie man zusammen jede noch so verrückte Situation meistert, auch wenn es Giorgio in der Hellsklamm eine Antriebswelle gekostet hatte uns Harald sie mit der Flex im Schlamm liegend abscheiden musste. 









Bevor die Corona Hysterie zuschlug war die Welt noch in Ordnung. Wenige Wochen danach war nichts meh wie vorher.




























Und noch nicht mal am Lagerfeuer kann man in Ruhe schlafen ohne das Steffen und Michael meine Schwäche des Alters für ein Foto ausnutzen :-)


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