Leben auf 3 Quadratmetern – 45.000 Kilometer Freiheit



Es gibt Momente, da braucht es keine Worte.
Wie jetzt gerade – irgendwo in Andalusien, in völliger Dunkelheit. Über mir die Milchstraße, so klar, dass man meint, sie rauschen zu hören. Neben mir eine geöffnete Flasche Wein, Castor liegt dicht an meinem Bein, und der Wind trägt den Geruch von Salz und Erde herüber.
Das ist unser Leben – draußen. Nicht zwischen Wänden, sondern unter Sternen.


Wir leben auf drei Quadratmetern.

Western Sahara - Morocco - former Spanish Sahara Impressions


Die Westsahara – ein Ort, an dem die Zeit langsamer zu fließen scheint. Endlose Sand- und Steinflächen, stiller Wind, klare Horizonte. Hier draußen spürt man eine Form von Freiheit, die schwer in Worte zu fassen ist. In diesem Video nehme ich euch mit auf meinen Trip durch den südlichsten Teil Marokkos – bis hin zu einer der entlegensten und normalerweise gesperrten Regionen rund um Al Mahbas. Ein Gebiet, das kaum jemand zu sehen bekommt. Weite, Rohheit, Stille. Ein Landstrich, in dem man die Kraft der Wüste wirklich versteht.

Dangerous Roads – Abano-Pass in Georgien - Mai 2025


Der Abano Pass – 63 Kilometer Schlamm, Felsen, Geröll und Wahnsinn. Ich wollte ihn im Mai 2025 bezwingen. Hab’s versucht. Bin gescheitert. Nach 38 Kilometern war Schluss. Schnee, Erdrutsch, meterhoch, kalt wie Spott. Der Motor kocht, das Herz brennt – und irgendwo zwischen Nebel und Stolz sagt dir die Straße: Das war’s, Freund. Aber Georgien, verdammt noch mal, Georgien lässt dich nicht einfach scheitern. Es haut dir die Zähne raus und schenkt dir danach einen Krug Wein ein. Dunkel, ehrlich. Der Geschmack von Erde, Feuer und Geschichten, die du nie vergessen wirst. Die Landschaft? Eine Faust ins Gesicht der Gewohnheit. Berge wie Wellen aus Stein, Menschen, die dich empfangen, als wärst du längst Familie. Ein Land, roh, schön, brutal und gütig zugleich. Der Alte grinste. Ich bellte. Und der Abano lachte von oben. Vielleicht haben wir verloren. Vielleicht auch gewonnen. Das ist Georgien. Ein Land, das dich bricht – und dich im selben Atemzug wieder zusammensetzt.

Russland – Armenien – Georgien: Bestoff Fotos


Ich hab mein Samsung Galaxy S23 Ultra geschnappt und bin losgezogen. Russland, Armenien, Georgien – drei Länder, drei Geschichten, drei Orte, die sich nicht verstellen.
Keine Postkartenmomente, keine Inszenierung. Nur Staub auf Straßen, Gesichter, die lachen oder schweigen, alte Häuser, die immer noch stehen, und Berge, die sich weigern, klein zu sein. Jedes Foto, direkt aus dem Leben geschossen. Roh, ehrlich, ein bisschen kaputt. Genau wie wir. Wenn du die Welt durch meine Augen sehen willst – ohne Filter, ohne Glamour, nur Realität –, dann steig ein. Samsung Galaxy S23 Ultra in der Hand, Augen offen, Herz dabei.

Warum Starlink für mich längst mehr ist als nur Internet – es ist Sicherheit, Freiheit und Ruhe


Wenn man so reist, wie ich reise – mit einem Isuzu D-Max, Geocamper-Kabine auf dem Rücken, irgendwo zwischen den Dünen Mauretaniens und den Bergen des Hohen Atlas – dann wird das Thema Verbindung zur Welt irgendwann mehr als nur eine technische Frage. Es wird zu einem Sicherheitsfaktor.

Seit einigen Monaten begleitet mich auf meinen Touren das Starlink Mini Reise 50 Paket.
Kostenpunkt: 245 € für die Hardware und ca. 40 € im Monat für das Abo mit 50 GB.
Klingt erst einmal nach Luxus, aber wer schon einmal stundenlang in einem marokkanischen Shop versucht hat, eine lokale SIM-Karte zu aktivieren, während der Wind feinen Sand in jede Ritze treibt, weiß, dass es irgendwann auch um Nerven, Zeit und Sicherheit geht.

Flussdurchquerungen auf Offroad-Touren – sicher ans andere Ufer


Ein reißender Bach, das Glitzern der Sonne auf der Wasseroberfläche, der Duft von feuchter Erde – für viele Offroader ist eine Flussdurchquerung der Inbegriff von Abenteuer. Doch wer unvorbereitet hineinfährt, riskiert mehr als nasse Füße: Motorschäden, blockierte Bremsen oder ein festgefahrener Wagen im Flussbett können das Erlebnis schnell zum Albtraum machen. Mit der richtigen Vorbereitung, Technik und Vorsicht lässt sich das Risiko deutlich minimieren.


1. Vorbereitung ist alles

CAMPING war GESTERN - Cyber Caravaning ist MORGEN

In Korea geht Camping etwas anders!

Die Welt wird gerade neu verhandelt – OHNE Europa


Russland. Kein Filter. Keine Propaganda. Nur Straße.

Guérot sagt, die Welt verhandelt sich neu – ohne Europa.
Ich nicke. Ich hab’s gesehen.

4.500 Kilometer Asphalt und Staub. Wolgograd, Samara, kleine Dörfer, deren Namen du vergisst, aber deren Gesichter du behältst. Volle Regale, neue Autos aus Russland und China, westliche Produkte – Leben überall.

Ich hab mit Menschen gesprochen – Polizisten, Soldaten, Fahrern, Kellnerinnen.
Alle freundlich, offen, neugierig. Keine Feindseligkeit. Nur Menschsein.

Aber dann, auf den Landstraßen, in den kleinen Städten, da sitzt auch ein anderer Schatten.
Junge Männer mit Narben, Krücken, stummen Blicken.
Ein paar haben Freunde verloren. Ein paar fahren zu Beerdigungen, wo Mütter weinen und niemand fragt, warum. Das ist die andere Seite der Medaille.

Sie lachen trotzdem. Trinken Tee. Leben weiter. Weil es nichts anderes gibt.

Europa redet über Moral. Russland trägt seine Wunden still.
Und trotzdem – oder gerade deswegen – es lebt. Wild, widersprüchlich, echt.

Ich fahr wieder hin. Weil dort noch was pulsiert, das wir hier längst verlernt haben.

150 % Interimmanager – und dann?

Wer als Interimmanager arbeitet, weiß: 100 % Einsatz reicht meist nicht. Man muss schneller denken, klarer entscheiden, härter verhandeln, länger durchhalten.

150 % – das ist die Währung, in der wir liefern. Nicht einmal, nicht zweimal – sondern über Jahre hinweg.

Man lebt im Takt von Projekten, Deadlines, Ergebnissen. Man zieht in fremde Organisationen wie ein Notarzt in den Operationssaal.

Man geht hinein, wenn es brennt, und geht wieder, wenn die Flammen gelöscht sind. Und zwischen den Einsätzen?

Da gibt es kein "zwischen". Denn ein Interimmanager lebt nicht in der Leere zwischen Aufträgen – er lebt im Auftrag selbst. So war es auch bei mir. Über mehr als zwanzig Jahre lang. Ich war der, der kam, wenn andere nicht mehr konnten oder wollten. Der, der das Ruder übernahm, wenn die See rau war. Der, der in Rekordzeit Erfolge liefern musste, ohne das Luxuspolster langer Einarbeitung.

Und ja – ich habe es geliebt.

Der 365te Sonnenuntergang


Irgendwann merkst du, dass selbst die schönsten Dinge anfangen, sich zu wiederholen.

Der Himmel macht wieder dieses große Theater: ein paar Wolken, ein paar Strahlen, alles in Orange getaucht wie ein billiger Drink an der Hotelbar.

Die Leute stehen da, andächtig, mit ihrem Smartphone als würde gleich Gott persönlich auftreten. Aber nein — es ist wieder nur die Sonne, die untergeht.

Nummer 365.

Freistehen – Freiheit auf vier Rädern, irgendwo zwischen Staub und Gesetz


Es gibt diese Plätze. 
Nicht auf den Landkarten, nicht in den Reiseführern. Plätze, an denen du mitten in der Nacht den Motor abstellst, die Scheiben runterkurbelst, und nur noch den Wind hörst, der an der Karosserie kratzt wie ein alter Hund an der Tür.
Freistehen nennen sie das. Wildcampen.
Klingt nach Freiheit. Nach Whisky am Lagerfeuer und nach niemandem, der dir sagt, wann du duschen sollst oder wo du dein verdammtes Wohnmobil hinstellen darfst.

Die Illusion vom Gesetzlosen

Aber vergiss die Romantik. Europa ist kein wilder Westen. Überall hängen Schilder: „Campen verboten“, „Privatgrund“, „Polizei informiert“.

Im Zwiespalt: Zwischen Isuzu-Kabine und Expeditions-LKW


Seit Georgien geht mir dieser Gedanke nicht mehr aus dem Kopf.

Eine Woche in der Kälte – zwischen –12 und +2 Grad bei Regen und Schneeregen – eingeschlossen in GFK. Ich mit meinem Hund.

Die Heizung röchelt, der Atem gefriert fast an den Scheiben, und die Kabine auf meinem Isuzu fühlt sich kleiner an als je zuvor. Da hat es angefangen: das Grübeln, das Kreisen. Vielleicht reicht der Isuzu nicht mehr. Vielleicht brauche ich mehr Raum. Vielleicht ist es Zeit für einen verdammten Expeditions-LKW.

Der Regen klopft aufs Dach wie ein Betrunkener, der heim will. Drinnen: ich – zusammengequetscht mit meinem Hund, der mir ständig am Ohr leckte. Er wächst. Jeden Tag. Er nimmt mehr Raum, mehr Luft, mehr Leben. Die Kabine meines Isuzu wird kleiner, enger, fast wie ein Käfig.

Der Traum vom LKW
Und dann fängt der Kopf an zu rattern: Verdammt, ein Expeditions-LKW mit großer janine und Dusche – das wär’s. Platz wie in einer kleinen Wohnung. Bewegungsfreiheit. Ein Bett, in dem man nicht ständig die Knie anzieht. Ein Wagen, der sagt: „Scheiß drauf, Wetter. Scheiß drauf, Welt.“

Die Ohrfeige der Realität Aber gleich danach kommt die Stimme, die alles kaputtdenkt:

Mit so einem Trumm stehst du vor engen Wegen wie ein Elefant vor einer Katzentür. Die Täler, die versteckten Ecken, die wilden Pfade – vergessen.

Gefangen im Schatten der MiGs – Ein Deutscher zwischen Regen, Rubel und russischer Garnisons-Polizei

Bild ist Nach eigenen Vorgaben und Bildern KI generiert

Es roch nach nassem Lehm, Diesel und einer Spur Paranoia, als ich nach 4.200 Kilometern Landstraße durch Russland den Tank auf Reserve und das Hirn im Leerlauf hatte. 

Budjonnowsk Буденновск Region Stawropol RussiaMay 10, 2025 25° C

Noch dreihundert Kilometer bis zur georgischen Grenze, der Regen nagelte auf das Blechdach wie ein besoffener Schlagzeuger, und das Fernlicht der Entgegenkommenden brannte mir ins Hirn. Ich hatte 400 Euro in Rubel gewechselt, ein Himmelfahrtskommando aus kleinen, fettigen Scheinen. Sollte eigentlich nur reichen für 800km 1x quer durch Tschetschenien, Russland nach Astrachan. Nicht geplant waren die 4.500 km bis hinter Samara und zurück nach Wladikawkaz. Aber die Russen wollten mich bei 3 Grenzübertrittsversuchen nicht nach Kasachstan ausreisen lassen. Ich hatte noch 1000 Rubel, gerade so viel, dass der Diesel reichte und morgen noch ein Mittagessen drin wäre. 

Russia 4K - From Saint Petersburg to Kamchatka | Cinematic Drone Footage

Begeben Sie sich auf eine atemberaubende Flugreise über Russland in beeindruckender 4K Ultra HD-Auflösung. Von der eisigen Wildnis von Tschukotka und der Jamal-Halbinsel über die Vulkangipfel von Kamtschatka und die ruhigen Tiefen des Baikalsees bis hin zu den hoch aufragenden Bergen von Dagestan und der Republik Altai – dieses Drohnenvideo fängt die vielfältige und beeindruckende Schönheit des größten Landes der Erde ein.

Entdecken Sie das pulsierende Stadtleben Moskaus und den imperialen Charme von Sankt Petersburg, fliegen Sie über die zerklüftete Pazifikküste der Region Primorsk und erleben Sie Natur, Geschichte und Kultur in einem epischen Kinoerlebnis.

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=LaHprcJcMbc

ReiseerFAHRungen LIVE - 🌍 Von Großwilfersdorf über Russland zum Polarkreis – 115 Tage, 30.000 km, 21 Länder, 1 Irrer und ein Hund

Von Großwilfersdorf, Steiermark nach Russland über Georgien und Armenien quer durch Europa bis nach Lappland zum Polarkreis.

Grenzdramen, wilde Straßen, unglaubliche Begegnungen – und mein Hund Castor, der jeden einzelnen Kilometer erschnüffelt hat.
📍WO: Weinhof & Feiergut F.Kohl, Großwilfersdorf
📅 WANN: 24 Oktober 2025 19:00 Uhr
👉 Mehr Eindrücke schon jetzt unter : www.overland.4x4.de
Kommt vorbei – Eintritt frei - kein Dia-Abend, sondern ein Roadtrip zum Miterleben! 🚀🍷

Was die Menschen wirklich interessiert ist nicht das WAHRE LEBEN ...

Die meisten von euch kennen meinen Reiseblog www.overland-4x4.de 👉 https://offdoor.blogspot.com/ – Wüsten, Berge, Schlamm, Schrauben, der ganze Wahnsinn eben. 386.338 Lesezugriffe bisher.

Was fast keiner weiß: Ich betreibe seit 2011 auch den Blog ZEITENWENDE 👉 https://z-e-i-t-e-n-w-e-n-d-e.blogspot.com/. Ja, genau – ZEITENWENDE. Lange bevor dieser Cum-Ex-Scholz sich den Begriff unter den Nagel gerissen hat, stand er schon bei mir im Header. Heute hat der Blog über 17 Millionen Lesezugriffe, obwohl ich seit Jahren kaum noch was schreibe. Heißt übersetzt: Bewusstsein, Politik, Gesellschaft, Weltirrsinn – das wollen die Leute lesen.



Und dann noch mein YouTube-Kanal 👉 https://www.youtube.com/@JWSmith.

2003 – Die Entführung von 32 Touristen in der algerischen Sahara

 

Ein dramatisches Kapitel der jüngeren Geschichte: 
32 europäische Reisende wurden von der islamistischen Gruppe GSPC verschleppt, manche verbrachten fast ein halbes Jahr in Gefangenschaft. 

Das Video geht den Fragen nach: 
- Welche Hintergründe und Motive standen hinter der Geiselnahme? 
- Wie verliefen die Befreiungsaktionen und welche internationalen Reaktionen folgten? 
- Und welche Konsequenzen hatte dieses Ereignis für die Sicherheit von Touristen in Krisenregionen?

Russland, du geile Sau. Impressionen eines Overlander Hundes

Russland. - Alle im Westen brüllen: „Fahr da nicht hin! Wahnsinn! Krieg! Sanktionen! Putinland!“
Die ganze Moralpolizei sabbert in ihre Tastaturen, während sie vorm Fernseher hocken und die nächste Netflix-Serie einschalten.
Und wir? Wir haben den Motor angeworfen, den Hund ins Auto gesetzt und sind einfach losgefahren. Keine Angst, kein Zaudern. Einfach Gas.

Und was haben wir gesehen? Ein Land, das lebt. Und wie.

Supermärkte, randvoll bis unter die Decke. Obst, Gemüse, Fleisch, Käse – alles da. Importiertes Zeug, russisches Zeug, sogar verfickter österreichischer Zweigelt steht da im Regal, als würde Wien gleich um die Ecke liegen. Sanktionen? Lachnummer. Vielleicht merkt’s die Elite im Westen, die keinen Kaviar mehr kaufen kann, aber der normale Mensch in Russland lebt. Punkt.

Nur eins nervt: deine verdammte Kreditkarte von Wessies kannst du vergessen. Tanken? Keine Chance. Geld abheben? Vergiss es. Cash oder Arsch. Aber was soll's – die Karre läuft, der Hund schnarcht, und wir haben genug Sprit, um den halben Kontinent zu durchqueren.

Der Tod meiner Drohne - Tanz auf dem Vulkan

 

Manchmal verwechselst du Mut mit Dummheit. 
Vayots Sar, Armenien. Ein Vulkan, kahl wie ein abgetretener Stiefel, und oben drauf der Wind – nicht Wind wie du ihn kennst, sondern ein gottverdammter Vorschlaghammer, der dir die Luft aus den Lungen prügelt. 

Ich dachte, ich wäre schlauer, härter, kontrollierter. Ich dachte, die Drohne tanzt nach meiner Pfeife. Falsch gedacht. 

„Auge der Sahara“ eines der nächsten Ziele?

Guelb er Richat – Die „Auge der Sahara“-Struktur 

https://de.wikipedia.org/wiki/Guelb_er_Richat

Die Richat-Struktur, auch bekannt als Guelb er Richat oder poetisch als das „Auge der Sahara“, ist eines der spektakulärsten und zugleich rätselhaftesten Naturphänomene Nordafrikas. Versteckt im endlosen Sand- und Steinmeer der mauretanischen Sahara, erhebt sich dieses gigantische kreisförmige Gebilde aus der Landschaft wie eine Botschaft von einem anderen Planeten. Für Reisende, die den Mut haben, abseits der üblichen Pfade unterwegs zu sein, ist es eines der eindrucksvollsten Ziele, die Westafrika zu bieten hat.

Die Richat-Struktur liegt im Adrar-Plateau in Zentralmauretanien, nahe der kleinen Oasenstadt Ouadane, rund 500 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Nouakchott.