116 Tage – 30.000 Kilometer – 21 Länder von Russland zum Polarkreis in Lappland

Von den staubigen Straßen Russlands bis hoch zum Polarkreis in Lappland. Eine Reise über Kontinente, durch endlose Steppen, raue Gebirge, einsame Wälder und eisige Küsten. Mit dem Isuzu D-Max und Geocamper – und natürlich Castor, meinem vierbeinigen Reisegefährten – ging es quer durch Europa und Asien: Russland, Georgien, Armenien, Zentralasien, Skandinavien und zurück. (Österreich, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Türkei, Georgien, Russland, Armenien, Griechenland, Albanien, Montenegro, Bosnien, Kroatien, Slowenien, Deutschland, Belgien. Luxembourg, Frankreich, Niederlande, Dänemark, Schweden, Norwegen) Erlebt atemberaubende Landschaften, spontane Begegnungen, wilde Offroad-Pisten, Grenzübertritte, die nach Abenteuer riechen – und den Norden Lapplands, wo der Wind Geschichten flüstert und das Licht niemals schläft. ➡️ 116 Tage pure Freiheit. Keine Hotels, kein Plan B – nur Straße, Natur und das Hier und Jetzt. 📌 Mehr Videos, Bilder und Informationen zu dieser Reise folgen in den nächsten Wochen – bleibt dran, abonniert den Kanal und verpasst nichts! #Overlanding #Lappland #OffroadAdventure #Vanlife #IsuzuDMAX #Geocamper #ReisenMitHund #AbenteuerReise #PamirHighway #Russland #Skandinavien #OverlandTravel #TravelWithDog #OffroadLife #Wildnis

Ich schwöre dir, die wussten, dass wir kommen.

Der Alte und ich – wir rollen in die Stadt wie zwei Flaschen billigen Rotweins, kurz vorm Bersten. Areni in Armenien. Heimat der Reben, der schiefen Blicke und offenbar auch der kriechenden Besoffenen. Und da steht es. Gelb, knallgelb wie ein Nikotingebiss nach vier Tagen Festival – das Schild.

„Beware – Drunken People Crossing.“

Ein Strichmännchen auf allen Vieren mit einer Flasche in der Hand. Ich mein, wer zur Hölle hat das genehmigt? Ein Beamter mit Restalkohol im Hirn und einem Kater, der ihm die Eingeweide rückwärts rauszieht?

Der Alte lachte. So ein Lachen, das klingt, als hätte er früher in einem Bordell Klaviersaiten mit den Zähnen gestimmt.
„Sie wissen eben, dass ich komme“, hat er gesagt und mich angeguckt, als wär ich sein verdammter Navigator durch das Chaos dieser Welt.

Ich hab nur geschnüffelt. Moos gab’s keins. Nur trockene Erde, Traubenreste und der Duft von Männern, die ihren letzten Stolz in einer Flasche Areni-Wein ersäuft haben.

Ich bin Castor. Der Hund, der das Schild verstanden hat. Und vielleicht auch ein bisschen die Menschen. Zumindest die auf allen Vieren.

Und wer mehr über die Weinkultur in Armenien wissen möchte, liest den Artikel von Alten HIERhttps://offdoor.blogspot.com/2025/05/armenien-wo-der-wein-das-leben-kennt.html 

— Castor’s little trip of life
📍 Areni, Armenien
🐾 @offdoor.blog | polarsteps.com/JWSmith



Castor und das Wasser, das den Berg hoch piss... äh, fließt

Wir standen irgendwo einige Kilometer hinter diesem alten, in den Fels gehauenen Kloster Geghard in Armenien. Heilige Mauern, heiliger Boden, heilige Touristen mit Selfiesticks, die glauben, Spiritualität in ihrer iCloud sichern zu können.

Und ich? Ich bin Castor. Ich scheiß auf Klöster. Ich schnüffle lieber an alten Autoreifen und pinkle an spirituelle Säulen, wenn’s sein muss.

Aber dann passiert’s. Einige Kilometer weiter. Der Alte kippt seine halbleere Wasserflasche aus. Und ich schwöre dir bei allen geklauten Knochen dieser Welt:
Das Wasser fließt bergauf.

Nicht schräg. Nicht zur Seite. Nicht so „vielleicht sieht es nur so aus“.
Nein, verdammt nochmal. Aufwärts. Gegen den verdammten Hang.

Der Alte schaut runter wie ein Papst, der gerade entdeckt, dass sein Weihwasser nach Gin riecht.
„Siehst du das, Castor?“ fragt er, während er mit glasigen Augen dem aufsteigenden Wasser zuschaut.
Ich nicke. Ich mein, klar seh ich’s.
Ich bin ein Hund. Ich hab vier Beine und besseres Gleichgewicht als die halbe Esoteriker-Brigade dort am Kloster-Parkplatz.

Dann kommt so ein deutscher Biolehrer mit Trekkinghut und Shorts, die zu viel Bein zeigen.
„Das ist nur eine optische Täuschung“, sagt er. Er zeigt mit seinem fleischigen Finger auf den Horizont, auf Hügel, auf Linien, als ob er gerade Galileo Galilei wäre.

Warum ich von Mud-Terrain- zurück auf All-Terrain-Reifen gewechselt bin

… und warum ich mich diesmal für den Radar Renegade AT5 entschieden habe

Der Gedanke ist verlockend: brachiale M/T-Reifen, die aussehen wie aus einer Apokalypse-Werbung und sich angeblich durch alles fressen, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Und ich gebe es zu: Auch ich bin ihnen eine Zeit lang gefolgt – Matsch, Geröll, Sand, Abenteuer. Doch irgendwann stellt sich die Frage: Wie viel davon ist wirklich nötig, und wie viel nur mitschleppen der Unannehmlichkeiten?

45.000 Kilometer M/T – und das Ende einer Illusion


Ich hab's durchgezogen. 31 Länder, unzählige Strecken. 45.000 Kilometer mit den Cooper Discoverer STT Pro. Und ich wollte glauben, dass sie die Antwort sind – auf alles da draußen, was sich Reifen nennt.

Warum das Leben mit dem Alten so geil ist

Jetzt haben wir in über 100 Tagen fast 30.000 Kilometer runter gerissen und viele Hunde haben mich gefragt warum ich mit dem Trottel so viel herumfahre. 


Weißt du, ich war schon fast weg vom Fenster. Ungarn, Tötungsstation, Zwingerhölle. Kein Gras, kein Blick nach draußen, nur Gitter und Angst. Und dann kam er, der Alte. Ein bisschen verrückt vielleicht, so wie ein Typ, der morgens mit Kaffee redet und abends den Mond anschreit, weil erihm nicht antwortet. Aber er hat mich rausgeholt. Seitdem sind wir unterwegs. Ohne Ziel. Und genau deshalb ist jeder Tag der beste meines Lebens.

Mit dem Alten ist alles anders. Da gibt’s keine Regeln wie „sitz“ oder „bleib“ oder „geh da runter“. Höchstens mal ein „Nicht dein Ernst, Castor“, wenn ich wieder in was Altes, Verrottetes reingesprungen bin, was stinkt wie der Atem von nem toten Elch. Aber meistens lacht er dann. Manchmal flucht er, aber selbst das klingt nach Freiheit.

Jeder Tag bringt was Neues. Neue Gerüche –

Campingidylle mit Fäkalienmanagement

Der Alte sagt, das hier sei „Luxuscamping“. Ich sag dir: Das ist der Ort, an dem die Spontanität stirbt und mit Sagrotan einbalsamiert wird. 

Die letzte Vorhölle vor dem betreuten Wohnen.

Hier stehen sie alle, in Reih und Glied, wie die Zähne einer schlecht geputzten Zahnprothese: Die rollenden Einbauküchen mit Stromanschluss und Himmelbett.

Weiße Kisten, Weißware, Joghurtbecher, rollende Albträume auf Alufelgen. Deutsche, Österreicher, Polen. Alle sterilisiert, dreifach geimpft.

Griechenland. Verboten. Vergessen. Vorbei.

Ein Kapitel aus: „Castor – eine kleine Lebensreise.“

Erzählt von einem Hund, der mehr sieht als man denkt.

Wir standen irgendwo in der westlichen Türkei an den Dardanellen. Hinter uns lagen staubige Straßen, vor uns die Ahnung von Europa. Ich döste auf dem Beifahrersitz, während der Alte auf sein Handy starrte wie auf eine Todesanzeige.
Seine Lippen bewegten sich, aber da kam kein Ton raus. Nur dieser Blick.

Langzeitreisen – Die ungeschönte Wahrheit - Oder: Wenn Freiheit nach nassem Hund, Mückenspray und schlechtem Wasser schmeckt

Du hast es getan. Du bist ausgebrochen. Raus aus der Tretmühle. Rein in die Freiheit. Rein ins Abenteuer.

Du fährst, du lebst, du atmest – und du schwitzt. Und fluchst. Und kratzt dich. Und hast Durchfall.
Denn was auf Instagram aussieht wie ein Werbespot für Outdoor-Glückseligkeit, ist in Wirklichkeit ein epischer Ritt durch Sand, Schweiß, Mücken und Misstrauen.

Dieser Post ist für all jene, die glauben, dass Overlanding einfach nur eine hübsche Drohne und ein Espressokocher auf dem Dachzelt ist.
Und für die, die schon lange unterwegs sind – und heimlich beim Lesen nicken werden.

Armenien – Staub, Stein und Wein

Armenien. Verdammt, was für ein Land. Ich hatte ja einiges erwartet – kahle Berge, ein paar alte Steine, vielleicht ein Glas schlechter Schnaps am Straßenrand. Aber was ich bekommen habe, war ein Schlag mitten in die Fresse der Erwartungen.



Es waren nur 2 Wochen aber mit der Intensität von 2 Monaten.

Schon bei der Einfahrt über die Grenze wurde klar: Das hier ist kein zweites Georgien. Es ist besser. Keine herumlungernden Plastiktüten, kein Theater. Stattdessen: Stille. Weite. Und Menschen, die dir in die Augen schauen, als wollten sie dir nichts verkaufen, sondern einfach nur wissen, wie’s dir geht. Unglaublich, aber wahr.

Somewhere between Steinen, Schnee und Donner – GeSCHEITERt am Mount Azhdahak

Der Alte hat heute wieder eine dieser genialen Wahnsinnsideen gehabt. "Wir kürzen ab", hat er gesagt. "Direkter Weg zum See am Vulkan vorbei. Mount Azhdahak 3795m hoch.  Vulkan", hat er gesagt. Zwanzig Kilometer Luftlinie. Vielleicht. Wenn man Flügel hat. Oder ein verdammter Vogel ist. Wir sind keine Vögel. Wir sind ein alter Mann mit einem fitten Hund und einem pickelharten Pick-up auf Allrad und Hoffnung.



https://youtube.com/watch?v=r1BIAa9Xuuk&si=x9UrRh_-zuVjup_n

Der Azhdahak stand da wie ein stummer Gott aus grauem Stein, seine Flanken noch verschneit, selbst Ende Mai. Wir wollten ihm zu Füßen liegen, den Drachenberg riechen, seinen Atem spüren. Und dann kam der Schnee. Erst eine Verwehung – wir drüber. Dann noch eine – wir umfahren durchs Vulkangeröll. Dann die dritte: ein Grab für Pick-ups. Der Alte steigt aus, flucht in drei Sprachen, schaut auf die Karte, flucht wieder, schnauft wie ein alter Diesel. Dann zieht er die Reißleine. Umkehren. Man muss wissen, wann der Berg gewonnen hat. Heute war er stärker.

Camping-Highlight am Sewansee: Armenian Camp bei Artanish, Armenien

Wenn man monatelang mit dem eigenen Offroader durch den Kaukasus und halb Osteuropa holpert, wird man genügsam. Eine halbwegs gerade Fläche, keine Müllhalde, vielleicht noch eine funktionierende Dusche – schon ist man glücklich. Und dann kommt man zum Armenian Camp beim Ort Artanish am Sewansee und fragt sich: Bin ich noch in Armenien oder schon im Camping-Resort-Paradies?

"Der Ararat, der Schnaps und das große Verlieren – ein Blick aus der Ferne"

Du starrst den ganzen Tag auf diesen gottverdammten Berg. Majestätisch, schneebedeckt, 5137 Meter Arroganz. Ararat.

Der heilige Berg der Armenier, wo Noah angeblich seinen Suffkahn nach der Sintflut an Land zog.

Aber wenn du heute auf der Karte nachsiehst – Überraschung: Türkei.






Du fragst dich irgendwann, mitten im warmen Staub, warum der verdammte Ararat nicht mehr zu Armenien gehört.

Warum steht das Wahrzeichen eines ganzen Volkes heute auf fremdem Boden? Warum steht der Glaube auf der falschen Seite der Grenze?

Die Antwort liegt wie immer im Schmutz der Geschichte.

Steinerne Erinnerungen – Friedhöfe in Armenien und die Kunst des Gedenkens

Ein Land, das seine Toten ehrt


Wer durch Armenien reist, begegnet einem Land, das tief in seiner Geschichte verwurzelt ist – und nirgendwo wird das so deutlich wie auf seinen Friedhöfen. Diese Orte sind keine reinen Ruhestätten. Sie sind stille, würdevolle Galerien des Lebens, die mit einer Intensität und Schönheit überraschen, wie man sie selten sieht. Der Tod ist hier nicht das Ende, sondern ein Teil des Lebenszyklus, und das zeigt sich besonders in der Art und Weise, wie Armenier ihre Verstorbenen ehren.

Erinnerung in Stein gemeißelt – Die besondere Grabsteinkunst

Gefahr aus dem Gras – Schlangenpopulationen in Armenien und Georgien


Warum Hunde in manchen Nationalparks nicht erlaubt sind – und was Reisende wissen sollten

Wer mit Hund auf Abenteuerreise durch die Weiten des Kaukasus zieht, spürt schnell: Hier gelten andere Regeln. Zwischen rauen Gebirgspfaden, blühenden Almwiesen und den weiten Steppenlandschaften Georgiens und Armeniens teilen sich Mensch und Tier ein Land, das voller Leben – und voller Gefahren ist. Eine davon ist kaum sichtbar, aber allgegenwärtig: Schlangen. Und unter ihnen einige mit tödlichem Biss.

Zwischen Mythos und Realität: Schlangen im Kaukasus

Armenien und Georgien gehören zu den artenreichsten Regionen des eurasischen Raums, was Reptilien betrifft. Besonders im späten Frühjahr und Sommer, wenn sich die Steine aufheizen und das Gras trocken wird, zeigen sich die Tiere vermehrt – nicht selten entlang von Wanderwegen, Feldstraßen oder direkt am Lagerplatz. Während viele harmlos sind, gehören einige zu den giftigsten Arten Europas.

Cognac vs. Armenischer Weinbrand – Zwei Brüder mit eigener Seele

Wer an edlen Branntwein denkt, hat meist sofort das Bild eines feinen Cognacs aus Frankreich vor Augen – gereift in Eichenfässern, goldfarben schimmernd, mit Aromen von Vanille, Tabak und Trockenfrüchten. Doch kaum einer weiß: Auch im Kaukasus, in Armenien, wird seit Jahrhunderten ein „Cognac“ gebrannt, der es in sich hat. In diesem Artikel vergleichen wir den französischen Cognac mit dem armenischen Weinbrand, der aus gutem Grund lange Zeit ebenfalls den Namen Cognac tragen durfte.

Der Ursprung: Cognac, Frankreich

Cognac ist keine bloße Spirituose – es ist ein

Armenien – Wo der Wein das Leben kennt


 

Ich stand in dieser verdammten Höhle, irgendwo im Nirgendwo von Vayots Dzor, und es roch nach Staub, Stein und etwas, das älter war als alles, was ich je getrunken habe. Areni-1. Die älteste Weinkelterei der Welt, sagen sie. Fast 6.000 Jahre alt. Damals war der Wein noch keine Flucht, kein Luxus, kein Sommelierschwätz – sondern einfach Überleben. Ein bisschen Glück in Ton gekippt, zwischen Krieg, Hungersnot und Göttern, die nie zurückriefen.

Der Kirovez aus Russland – König der Äcker und Schatten der Nacht

Ich saß irgendwo bei Samara in Russland auf einem gottverlassenen Feldweg, das Fenster halb offen, der Wind roch nach Erde und Öl. Der Motor meines Pickups war längst verstummt, Castor schnarchte auf dem Bett und ich trank einen schlechten russischen Rotwein während die Nacht langsam über das Land kroch. Kein Licht, kein Dorf, keine Geräusche – nur diese endlose, schwarze Weite.

Und dann kam er. Nein – sie. Drei von ihnen.

Durch die Steppe nach Wolgograd – eine Fahrt auf den Spuren meines Vaters

Es war keine geplante Etappe. Die Zöllner in Astrachan hatten mich abgewiesen, da der Grenzübergang nicht für ein E-Visum vorbereitet ist. Ich war frustriert, kurz davor, den Tag zu verfluchen. Doch manchmal, da sind es gerade die Umwege, die uns zu den bedeutendsten Orten führen. Heute war so ein Tag. Der Tag, an dem ich durch das weite, endlose Land fuhr – von Astrachan nach Wolgograd, dem früheren Stalingrad.


Die Straße zog sich durch eine flache, trockene Landschaft, von kahlen Hügeln unterbrochen, staubig, leer und dennoch voller Geschichte. Ich fuhr durch das Herz der Steppe – ein Landstrich, in dem vor über 80 Jahren das Schicksal hunderttausender junger Männer besiegelt wurde. Einer von ihnen war mein Vater.

Mütterchen Wolga – Melancholie, Menschlichkeit und der Herzschlag eines Landes

Ein Reisebericht in zwei Tönen


Teil I – In den Schatten der Sonne

sie fließt nicht.  

sie zieht.  

die wolga.  

3.530 kilometer  

und jeder meter ein versprechen,  

das nicht gehalten wird.  

von den hügeln bei waldai  

bis ins kaspische meer  

wälzt sie sich durch die seele russlands  

wie eine alte frau  

mit zu vielen erinnerungen  

und zu wenig trost.

hier, bei stalingrad,  

wo der wind durch die steppen pfeift  

als hätte er vor 80 jahren  

noch nicht genug geschrien,  

steht die sonne tief,  

sehr tief.  

sie fällt wie blei  

auf die wolga  

und macht aus wasser  

Kalmückien – Europas letzte buddhistische Enklave

Mitten in Südrussland, zwischen Wolga und Kaspischem Meer, liegt Kalmückien – eine Region, die so gar nicht dem entspricht, was man sich unter Russland vorstellt. Weite Steppe, grasende Kamele, Tempel mit goldenen Dächern und Gebetsfahnen im Wind. 
Die Kalmücken sind das einzige buddhistische Volk Europas – Nachfahren mongolischer Nomaden, die im 17. Jahrhundert in russische Dienste traten.
Hier trifft der Buddhismus auf Sowjetvergangenheit, endlose Horizonte auf stille Einsamkeit. 
Wer sich auf die Reise dorthin begibt, taucht ein in eine stille, fremde Welt, die wie ein vergessenes Kapitel zwischen Asien und Europa wirkt.