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The AMAZING Northern Light Show 28.02.2023
Norway Snow-Kite auf der Hardangervidda im tiefsten Winter
Erste Outdoor / Overland Android-Smartphones mit Satellitenkommunikation - Motorola Defy 2 und Das Cat S75
Zwei Outdoor-Smartphones mit Satellitenkonnektivität. Das Motorola Defy2 und das Cat S75, die bis auf das Logo und die Gehäuserückseite fast identisch sind, sowie einen Messenger, den Motorola Defy Satellite Link.
Dabei handelt es sich um robuste 5G-Smartphones mit fortschrittlicher Zwei-Wege-Satellitenmessaging-Technologie, Standortfreigabe und SOS-Notruf sowie ein über Blue-tooth verbundenes Gerät, das Satellitenkonnektivität für jedes iOS- oder Android-Smartphone bietet.
Beide Geräte sind fortschrittliche und robuste 5G-Android-Smartphones. Schnell und reaktionsschnell für den Alltag und Outdoor-Abenteuer mit einzigartiger Always-on-Konnektivität.Der Motorola Defy Satellite Link ist ein kompaktes, leichtes und universelles Bluetooth-Zubehör, das es allen Android- und iOS-Geräten ermöglicht, sich mit der Bullitt Satellite Messenger-Plattform zu verbinden und die volle Funktionalität der Bullitt Satellite
Messenger-Anwendung zu nutzen, einschließlich echter Zwei-Wege-Satellitennachrichten, Standort-freigabe und SOS-Hilfe.
SPEZIFIKATIONEN beider Smartphones:
Hardangervidda - Mystic icy road in Norway
2035 und der Havanna-Effekt
(PS: Das Foto stammt von mir selbst aus Schweden und darf gerne verteilt werden)
TEIL 4 - Arctic Discovery – Durch die winterliche Polarnacht nach Lappland mit Wohnwagen und Schlafsack bis zur russischen Grenze
TAG 9 Wir denken nun schon intensiv an die Heimreise. Unser Plumpsklo für diese Nacht, direkt auf dem Polarkreis war wieder oberklasse, auch wenn die Ausfahrt vom Parkplatz nach dem starken Schneefall eine Herausforderung war. Der Schneepflug hatte heute früh nicht gesehen, daß auf dem Parkplatz ein paar Irre übernachtet haben und hat einen hüfthohen Schneewall in der Einfahrt aufgehäuft.
Ich nutze die Ruhe nach dem Kaffee noch für einige Business Telefon-konferenzen die bei mir nach 2 Wochen Abwesenheit nun etwas länger dauern, weshalb Marcus und Heike schon mal vorfahren.
2-3 Anläufe mit Schwung und die Ausfahrt ist wieder frei. In Akkanålke bei Storberg wollen wir uns wieder treffen und genießen die zufällig entdeckten Eisgeister auf einem namenlosen Berg. Dort oben stürmt es wieder richtig und ist so kalt, das mein Smartphone nach 5 Minuten im Freien abschaltet. Läppische -11 plus Windchill ergeben gefühlte -30.
Übrigens: Ich nutze für meine Fotos mittlerweile zu 90% nur noch mein Samsung Galaxy Note20 Ultra das über eine Dreifachkamera auf der Rückseite verfügt. Eine 108-Megapixel-Hauptkamera, eine 12-Megapixel-Ultraweitwinkel-Kamera sowie eine 12-Megapixel-Telekamera mit immensen Fähigkeiten das aktuell die besten Fotos hervorbringt und selbst die neueste iPhone Serie übertrumpft.
Wir treten dann auch langsam geistig wie physisch die Rückreise an. Es sind ja nur noch 2.600 km bis nach Hause.
Tag 10: 05.01.2022 Gestern hatten wir uns zur Übernachtung einen der seltenen Parkplätze mit geheizter Toilette ausgesucht. Parkplatz Enebacken (64°49'28.6"N 18°48'05.3"E) nördlich von Lycksele, im Västerbottens Län, also noch in Schwedisch Lappland. Gegen 08:30 weckt uns das allmorgendliche Kratzgeräusch des Schneepfluges, der wie immer schön den Schnee auf dem Parkplatz „kehrt“.
In einigen Kilometern werden wir Lappland verlassen.
TEIL 3 - Arctic Discovery – Durch die winterliche Polarnacht nach Lappland mit Wohnwagen und Schlafsack bis zur russischen Grenze
02. Januar, Tag 7 unserer arktischen Lappland Tour.
Die Nacht bei Kittlä war kurz, denn wir haben noch einiges vor uns und wir wissen, das die 200 Kilometer bis zum Inari See kein Zuckerschlecken werden. Ich weiß wovon ich spreche, denn ich bin die Strecke vor Jahren schon einmal im Januar in umgekehrter Richtung gefahren. 180 Kilometer führen uns durch völlige Einsamkeit in der winterlichen Tundra und Taiga, die wir heute durchfahren werden.
Auch wenn wir am Snow Village bei dem Dorf Kittilä vorbei gefahren sind, ist der kleine Abstecher immer eine gute Empfehlung das Eishotel und die vergängliche Kunst darin zu besichtigen. Ab dem 10 April ist das Hotel wieder Geschichte und existiert nur noch flüssig im Fluss Lainiojoki weiter.
Die Taiga ist eine Art Waldökosystem, das in den nördlichen Regionen der Welt, einschließlich Finnland, zu finden ist. Sie ist gekennzeichnet durch Nadelbäume wie Kiefern, Fichten und Tannen und ein subarktisches Klima mit langen, kalten Wintern und kurzen, kühlen Sommern. In Finnland ist die Taiga auch eine wichtige Holzquelle für die eigene Nutzung der Sami.
Pokka in etwa in der Mitte unserer Tagesetappe, hält wohl einen Kälterekord mit -51,5 Grad Celsius am 28. Januar 1999. Gefühlt ist es jetzt allerdings auch nicht wärmer.
Es besteht nur aus 3 Gebäuden, einer Rentierfarm der Sami und einem Café, das leider geschlossen hat. Wir sind auch noch auf der Suche nach einem neuen Rentierfell, die es in Nord-Lappland an fast jeder Tankstelle und in jedem Shop/Cafe gibt.
Das war es an Zivilisation aber auch dort. Natürlich gibt es noch einzelne weit versprenge Rentierfarmen in den Wäldern. Man erkennt diese an einzelnen Briefkästen an der Straße. Verfolgt man aber den Abzweig des Weges mit dem Snowmobil denn geräumt ist da nichts, stellt man fest, das es bis zur nächsten Farm schon mal 30km in die Wälder gehen kann.
TEIL 2 - Arctic Discovery – Durch die winterliche Polarnacht nach Lappland mit Wohnwagen und Schlafsack bis zur russischen Grenze
In meinem Artikel 2017 hatte ich meine Eindrücke und emotionalen Gedanken in einem Video wiedergegeben. Damit starte ich nun den Teil 2 um Euch die Emotionen nördlich des Polarkreises zu vermitteln.
Tag 4. Noch in der frühen Dämmerung sehe ich, dass das Loch im Eis zu klein für mich ist um schwimmen zu gehen. So machen wir uns auf, weiter Richtung Norden ohne den Sprungturm zu testen.
Wenn wir aber weiter so rumtrödeln und auf jeden noch so kleinen Weg abzweigen kommen wir erst Ostern in Lappland an. Der Falschparker Marcus und die darauffolgende Bergeaktion hatten gestern etwas Zeit gekostet, war aber weitestgehend lustig. Lustig jedoch nur weil wir mit 2 Autos unterwegs waren, denn ganz alleine kann es bei diesen Minus-Temperaturen auch schnell unlustig werden, wie ich hier schon erfahren durfte.
Während der Mittagspause beschließen wir als Ziel für
heute, den Polarkreis zu definieren. Und wieder kommt eisiger Wind auf und es beginnt schon wieder zu schneien. Also ab auf die E45 auf der man immer gut Kilometer
machen kann, auch wenn die E45 in Deutschland eine Autobahn hier oben nur 2 schmale Spuren hat. So richtig hell wird es jetzt aber auch hier nicht mehr.
100km vor dem Nördlichen Polarkreis beginnt es bei -8 Grad plötzlich zu regnen und der zähflüssige Regen gefriert sofort auf der Windschutzscheibe. Auch der schwedische Scheibenreiniger, der sogar bis -80 Grad definiert ist, nutzt jetzt auch nicht mehr viel. Alle 5 km können wir anhalten und kratzen. Wir sind nun glücklich über die Scheibenheizung die unterstützend wirkt und besonders auch die Lenkradheizung, wenn wir vom freikratzen der Scheinwerfer wieder ins Auto steigen.
Die Scheinwerfer beim New Defender sind übrigens eine völlige Fehlkonstruktion, denn Eis und Schnee fangen sich dort ein und setzen sich in den Ecken als Eisbrocken fest.
Den Polarkreis passieren wir bei 66°33'04.3"N 19°45'51.6"E um 15:47:43 Uhr kurz vor Jokkmokk, der "heimlichen Hauptstadt" der Sami, wieder bei dichtem Schneefall. Wir beschließen hinter Jokkmokk an einem See zu übernachten. Vorher gibt es aber noch im Opern Restaurant (Restaurang Opera) mit seinen abgewetzten Kunstledersesseln im Ortszentrum von Jokkmokk eine Elchpizza, die offenbar in ganz Schweden gleich beschissen schmeckt.
Vielleicht
liegt das daran das wir andere Geschmacksinne haben und in der Regel ja auch
keinen Surströmming mögen.
Surströmming ist übrigens eine schwedische Delikatesse, die aus fermentiertem Hering hergestellt wird. Der Fisch wird in Dosen gepresst und mit Salz und Pfeffer gewürzt. Surströmming hat einen sehr starken, eigenartigen Geruch und Geschmack, der nicht jedermanns Sache ist.
Arctic Discovery – Durch die winterliche Polarnacht nach Lappland mit Wohnwagen und Schlafsack bis zur russischen Grenze - TEIL 1
Mein Reisebericht unserer letzten Tour in die Polarnacht ist fertig. Es ist ein kleiner Vorgeschmack auf das was Ihr lesen könnt. 7544 Wörter, 41.475 Zeichen, 739 Zeilen und ca. 50 Fotos und x Videos.
Zusätzlich Sonderseiten Reisetipps für Eure Trips nach Lappland im Winter. Ich bin selbst überrascht vom Ausmaß.
Dies war die erste Tour in den Winter mit Begleitung. Bisher hatten immer Alle gekniffen als sie merkten, daß ich es mit Lappland und Winter ernst meinte und sie den ersten Wetterbericht gesehen hatten. Nicht so, Heike und Marcus mit ihren 2 Berner Sennenhunden. Sie haben im Wohnwagen geschlafen und ich wie immer im Auto im Schlafsack.
Hier also Teil 1. In meinem letzten Artikel 2017 hatte ich schon über die Arktis geschrieben:
"Willkommen am Polarkreis, eine Landschaft die Dich mit Frost empfängt anstatt mit wärmenden Sonnenstrahlen.
Wo der Tag nur wenige Stunden dauert und die Nacht Monate.
Wo die Natur gefroren ist und Deine Gedanken sie auftauen muss. Du musst frieren, um zu sehen aus welchem Holz Du wirklich geschnitzt bist.
Wo Du an Grenzen gehen musst, um Dein Ziel zu erreichen. Dem Sturm und der Kälte trotzend musst Du auf Deine Technik vertrauen, wo Polarlichter und Rentiere Dich empfangen.
Einmal im arktischen Winter angekommen, bleibt Dein Herz dort und du hörst es in der Stille der Polarnacht pochen." - So sollte es wieder kommen.
Weihnachten ist vorbei und wir starten am 27.12. zu unserer Lapplandtour in die Polarnacht. Es ist nun das fünfte Mal, dass ich im Winter den Norden Skandinaviens bereise. Bis jetzt war ich immer alleine unterwegs, weil ich niemanden gefunden hatte, der mit in diese Schweinekälte wollte. Denn ich übernachte nicht in Hotels, sondern im Auto oder gelegentlich auch mal in einer Hütte mit Dusche, wenn verfügbar.
Dieses Mal finde ich tatsächlich 4 Begleiter, die mit mir in die Kältekammer Europas fahren. Drei weitere, die ursprünglich unbedingt mitwollten, haben kurzfristig gekniffen, nachdem sie den Wetterbericht gelesen haben. Aber Marcus und Heike mit Ihren beiden Berner Sennenhunden Admiral und Adonis haben den Wohnwagen angehängt und kommen mit. Ein Eriba Wohnwagen in der Polarnacht ist wohl etwa so selten wie eine Eidechse auf Spitzbergen.
Über die A9, Dänemark und die Øresundsbron (Öresundbrücke) geht es ca. 1.400 km zum ersten Lagerplatz an den Sandstrand von Tönnersa. Morgen treffe ich Marcus und Heike in Südschweden, die auch schon ihre ersten 1.000 Kilometer hinter sich haben. Ab jetzt reisen wir gemeinsam mit dem Gespann Discovery5 mit Wohnwagen Eriba Touring und meinem New Defender.
Schweden hat mich wieder. Noch mitten in der Corona Zeit wird offiziell damit geworben auf Reisen ins Ausland zu verzichten. Besonders nach meinem ersten coolen Übernachtungsplatz an der Küste bei Snapparp / Tönnersa ist mir das sowas von egal. Nur zum Baden ist es zu kalt.