Offroad Abenteuer & Outdoor Survival - Overland Reiseberichte - Mit Hund Castor, Reisevideos LEBEN und ARBEITEN in der Wildnis & Durchschlagen mit JEEP, LAND ROVER DISCOVERY, NEW DEFENDER und ISUZU D-Max Fotografie und Videos. WWW.OVERLAND-4X4.DE # youtube.com/@JWSmith/videos # facebook.com/offdoor
Sno Volleyball und Truso Valley – oder: Wie man mit einem Isuzu D-Max nicht mit Bestechung nach Russland kommt
"Goderdzi. 2025 Meter Drama, Dreck undIi Donnerwetter."
Die Straße – wenn man das so nennen darf – war auf 40 Kilometern mehr Baustelle als Weg. Oder besser: mehr Geröllfeld als alles andere. Weggeschwemmt, durchlöchert, aufgerissen. Wie das Gesicht eines alten Boxers nach zwölf Runden gegen Tyson. Nur schlimmer.
Türkischer Regen, georgischer Müll und mein Maul voller Plastik
Jetzt hocken wir nördlich von Batumi an einem Strand, der genauso aussieht wie die in der Türkei: Müll, Algen, Glasscherben und mehr Plastikflaschen, als mein Maul tragen kann. Und glaubt bloß nicht, die Hunde hier wären anders. Gleich viele, gleich aufdringlich. Schwanzwedelnde Nervensägen. Die schnüffeln mir am Hintern, als wär ich ein Döner.
Der Alte ist genervt. Ich glaube, er hat sich Georgien romantischer vorgestellt. Jetzt geht’s nur noch darum, irgendwie zwei oder drei Tage rumzukriegen, bis Harald und Gerhard aufschließen. Die beiden haben heute schon die Grenze zur Türkei überschritten. Vielleicht bringen sie frische Geschichten und ein paar Bier mit – oder wenigstens bessere Laune.
Ich greife jede Plastikflasche mit dem Maul, das macht ihn wahnsinnig. Aber was soll ich machen? Die Dinger riechen nach altem Käse, Öl oder Schokolade. Ich bin neugierig, verdammt! Vielleicht finde ich ja mal was Brauchbares. Eine Salami. Einen Schatz. Einen neuen Plan.
Der Alte sagt oft, wir können uns echt glücklich schätzen mit Südeuropa und Nordeuropa – mit ihren Stränden, Küsten, Fjorden, Dünen. Und ich glaube, er hat recht. Hier ist alles irgendwie schäbiger, grauer. Aber hey – das hier ist mein Trip. Und wenn’s sein muss, finde ich eben Schönheit im Dreck. Irgendwo zwischen Plastikflasche und Hafenhund.
– Castor
Tag 12 – Doğanyurt, Wolkendecke und der Geschmack von irgendwas Leckerem
Warum nennt ihr Menschen das Schwarze Meer „schwarz“?
Ich sitzte am Strand, die Nase halb im Wind, halb in der Mandel von gestern. Der Alte sagte nichts. Er tat das oft. Da Vorne flackert das Meer wie ein müder Traum.
„Schwarzes Meer“, murmelte er neulich, „warum eigentlich schwarz?“
Ich zuckte mit dem Ohr. Gute Frage. Ich meine, ich sehe Farben anders. Aber das da draußen – das ist nicht schwarz. Das ist das große Dazwischen. Manchmal ein bisschen wie Leberpastete in flüssig.
Wir sind jetzt fünf Tage hier. Ich rieche Salz, Fisch, alten Diesel und das Parfüm einer Frau, die gestern ein Stück Brot in meine Richtung warf. Der Alte hat's nicht gesehen. Ich hab ihr kurz die Hand geleckt. Geschmack von Einsamkeit und Zigaretten. Gute Mischung.
Aber zurück zum Thema. Ich hab recherchiert. Also: Ich lag im Sand und hab zugehört, wenn der Alte was gemurmelt hat, oder Leute an der Promenade laut über Dinge sprachen, die sie nicht ganz verstanden. Typisch Mensch. Viel Meinung, wenig Schnauze.
**Junghundedemenz oder: Wie ich lernte, das Bein zu heben und dem Alten den Mittelfinger zu wedeln**
Ich hab zum ersten Mal mein Bein gehoben beim Pissen. Nicht wie so ein harmloser Hosenpisser-Welpe, der einfach stehen bleibt wie ein verdatterter Tourist im Supermarkt.
Nein, ich hab das Bein gereckt wie ein Veteran, der das erste Mal seit Jahren wieder den Whiskey riecht. Ausgerechnet in Bulgarien wo die Konkurrenz so groß ist.
Der Alte hat’s gesehen, hat kurz gezuckt, dann genickt. „Jetzt geht’s los mit der Pubertät“, hat er gemurmelt, als würde er das Drehbuch schon kennen.
Und dann hat er’s gesagt – das Wort, das sich wie ein Schlüssel in meinem Hirn gedreht hat: **„Du bekommst langsam richtige Eier.“**
Verdammt richtig, Alter. Und heute hab ich sie zum ersten Mal in den warmen Sand gelegt.
Zwei kleine goldene Kronen auf dem heißen Teppich des Lebens. Und ich schwöre dir, ich hab den Wind gespürt, der flüsterte: **„Du bist jetzt ein Mann, Castor.“**
Was der Alte noch nicht weiß: Mit dem Beinheben kam auch was anderes. Was Dunkles. Was Wildes. Die Erinnerung ist ein Sieb. Und der Gehorsam ein alter Zettel, den ich in den Matsch geschmissen hab.
**Junghundedemenz.** Nichts bleibt hängen. „Sitz“? Nie gehört. „Komm“? Wer ist das? „Platz“? Such dir 'nen Teppich, Alter.
Ich bin Castor, Sohn der Straße, König der Sandhügel und Patron heiliger Pfützen. Der Alte muss sich warm anziehen. Denn ab jetzt tanze ich nicht mehr nach seiner Pfeife. Ich tanze nach dem Lied meiner Eier.
**Castor – Never Stop Discovering** P.S.: Ich werde euch von jeder rebellischen Minute berichten. P.P.S.: Der Alte nennt mich jetzt „Che Guevara mit Fell“.
„Die Straße ist ein verdammter Hund – genau wie ich.“ - Soll ich ein Buch schreiben oder nicht?
Ich heiße Castor.
Ich bin ein schöner Hund. Nicht hübsch, mit Schleifchen und so, sondern einfach schön. Das ist ein Unterschied.
Ich bin klein (noch, der Alte wird sich noch wundern) und charmant wie der Teufel und habe eine Zunge, die Götter und Göttinnen in Ekstase versetzt. Kein Witz – ich lecke, was sich lecken lässt, und die Damen lieben es. Ich bin nicht nur ein Hund. Ich bin ein verdammtes Naturereignis mit weichem Fell und durchdringendem Blick.
Wenn ich will, bleiben sie stehen. Streicheln mich. Sagen Dinge wie: „Na du Hübscher...“ Und ich weiß genau, was sie meinen. Ich lecke. (Gesicht) Und sie lassen es zu. Gerade eben, hier in Bulgarien hab ich eine abgeschleckt die danach kein Makeup mehr hatte. Mann, sah die danach aus..... 😂 Der Alte hatte nur gegrinst und sie fand es wohl geil. Hunde wollen ja normalerweise nur schnuppern aber die Mädels hier wollen geleckt werden.
Aber das hier ist keine Liebesgeschichte. Es ist ein verdammter Road- und Offroad-Trip. Eine Flucht nach vorne. Eine Suche nach dem, was irgendwo auf 4.655 Metern liegt – zwischen Geröll, Stille und dieser seltsamen Form von Frieden, die man nur findet, wenn einem keiner mehr schreibt.West-Sahara: Die Wüsten-Kämpferinnen | ARTE Reportage
Never Stop Discovering. Castor’s little trip of life – Kapitel: "Der Tag in der Botschaft"
Drinnen roch alles nach Bleistiftminen, Lederaktenkoffern und altem Stress. Mein Alter hatte den dicken Ordner dabei, vollgestopft mit Papieren, Pässen, Passfotos und vermutlich auch ein paar alten Brotkrumen vom letzten Campingstopp. Ich trabte ihm nach, Schwanz hoch, Nase vorne, bereit für jedes Abenteuer.
Und ja – der Scanner piepte, als ich durchlief. Irgendein verdammter Metallclip
Typisierung, Warten auf Papiere und Sonne und Meer schon im Gehirn bei Castor
Mein Schwanz tut weh. Muskelkater vom Wedeln. Nicht, was ihr denkt, ihr schmutzigen Geister, sondern reine, ungefilterte, ungebändigte Vorfreude. Mein erstes Mal am Meer! Ich hab keine Ahnung, was mich erwartet, aber es kann nur besser sein als diese Woche im Garten. Österreichischer Boden ist ja ganz nett, aber nach sechs Monaten hier hab ich das Gefühl, ich kenne jeden Grashalm persönlich.
Perfekter Kälte- und Hitzeschutz: Die ersten Anpassungen meiner Blidimax Black Thermomatten für den Isuzu D-Max Spacecab
Es gibt Produkte, die man einmal ausprobiert und dann nie wieder missen möchte. Die Blidimax Black Thermomatten gehören definitiv dazu. Nach meinem Land Rover Discovery4 und dem Land Rover New Defender ist nun mein Isuzu D-Max Spacecab an der Reihe. Und was soll ich sagen? Wieder einmal perfekte Passform, erstklassige Qualität und eine schnelle Lieferung.