Warum ich von Mud-Terrain- zurück auf All-Terrain-Reifen gewechselt bin

… und warum ich mich diesmal für den Radar Renegade AT5 entschieden habe

Der Gedanke ist verlockend: brachiale M/T-Reifen, die aussehen wie aus einer Apokalypse-Werbung und sich angeblich durch alles fressen, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Und ich gebe es zu: Auch ich bin ihnen eine Zeit lang gefolgt – Matsch, Geröll, Sand, Abenteuer. Doch irgendwann stellt sich die Frage: Wie viel davon ist wirklich nötig, und wie viel nur mitschleppen der Unannehmlichkeiten?

45.000 Kilometer M/T – und das Ende einer Illusion


Ich hab's durchgezogen. 31 Länder, unzählige Strecken. 45.000 Kilometer mit den Cooper Discoverer STT Pro. Und ich wollte glauben, dass sie die Antwort sind – auf alles da draußen, was sich Reifen nennt.

Warum das Leben mit dem Alten so geil ist

Jetzt haben wir in über 100 Tagen fast 30.000 Kilometer runter gerissen und viele Hunde haben mich gefragt warum ich mit dem Trottel so viel herumfahre. 


Weißt du, ich war schon fast weg vom Fenster. Ungarn, Tötungsstation, Zwingerhölle. Kein Gras, kein Blick nach draußen, nur Gitter und Angst. Und dann kam er, der Alte. Ein bisschen verrückt vielleicht, so wie ein Typ, der morgens mit Kaffee redet und abends den Mond anschreit, weil erihm nicht antwortet. Aber er hat mich rausgeholt. Seitdem sind wir unterwegs. Ohne Ziel. Und genau deshalb ist jeder Tag der beste meines Lebens.

Mit dem Alten ist alles anders. Da gibt’s keine Regeln wie „sitz“ oder „bleib“ oder „geh da runter“. Höchstens mal ein „Nicht dein Ernst, Castor“, wenn ich wieder in was Altes, Verrottetes reingesprungen bin, was stinkt wie der Atem von nem toten Elch. Aber meistens lacht er dann. Manchmal flucht er, aber selbst das klingt nach Freiheit.

Jeder Tag bringt was Neues. Neue Gerüche –