Im Zwiespalt: Zwischen Isuzu-Kabine und Expeditions-LKW


Seit Georgien geht mir dieser Gedanke nicht mehr aus dem Kopf.

Eine Woche in der Kälte – zwischen –12 und +2 Grad bei Regen und Schneeregen – eingeschlossen in GFK. Ich mit meinem Hund.

Die Heizung röchelt, der Atem gefriert fast an den Scheiben, und die Kabine auf meinem Isuzu fühlt sich kleiner an als je zuvor. Da hat es angefangen: das Grübeln, das Kreisen. Vielleicht reicht der Isuzu nicht mehr. Vielleicht brauche ich mehr Raum. Vielleicht ist es Zeit für einen verdammten Expeditions-LKW.

Der Regen klopft aufs Dach wie ein Betrunkener, der heim will. Drinnen: ich – zusammengequetscht mit meinem Hund, der mir ständig am Ohr leckte. Er wächst. Jeden Tag. Er nimmt mehr Raum, mehr Luft, mehr Leben. Die Kabine meines Isuzu wird kleiner, enger, fast wie ein Käfig.

Der Traum vom LKW
Und dann fängt der Kopf an zu rattern: Verdammt, ein Expeditions-LKW mit großer janine und Dusche – das wär’s. Platz wie in einer kleinen Wohnung. Bewegungsfreiheit. Ein Bett, in dem man nicht ständig die Knie anzieht. Ein Wagen, der sagt: „Scheiß drauf, Wetter. Scheiß drauf, Welt.“

Die Ohrfeige der Realität Aber gleich danach kommt die Stimme, die alles kaputtdenkt:

Mit so einem Trumm stehst du vor engen Wegen wie ein Elefant vor einer Katzentür. Die Täler, die versteckten Ecken, die wilden Pfade – vergessen.

Gefangen im Schatten der MiGs – Ein Deutscher zwischen Regen, Rubel und russischer Garnisons-Polizei

Bild ist Nach eigenen Vorgaben und Bildern KI generiert

Es roch nach nassem Lehm, Diesel und einer Spur Paranoia, als ich nach 4.200 Kilometern Landstraße durch Russland den Tank auf Reserve und das Hirn im Leerlauf hatte. 

Budjonnowsk Буденновск Region Stawropol RussiaMay 10, 2025 25° C

Noch dreihundert Kilometer bis zur georgischen Grenze, der Regen nagelte auf das Blechdach wie ein besoffener Schlagzeuger, und das Fernlicht der Entgegenkommenden brannte mir ins Hirn. Ich hatte 400 Euro in Rubel gewechselt, ein Himmelfahrtskommando aus kleinen, fettigen Scheinen. Sollte eigentlich nur reichen für 800km 1x quer durch Tschetschenien, Russland nach Astrachan. Nicht geplant waren die 4.500 km bis hinter Samara und zurück nach Wladikawkaz. Aber die Russen wollten mich bei 3 Grenzübertrittsversuchen nicht nach Kasachstan ausreisen lassen. Ich hatte noch 1000 Rubel, gerade so viel, dass der Diesel reichte und morgen noch ein Mittagessen drin wäre. 

Russia 4K - From Saint Petersburg to Kamchatka | Cinematic Drone Footage

Begeben Sie sich auf eine atemberaubende Flugreise über Russland in beeindruckender 4K Ultra HD-Auflösung. Von der eisigen Wildnis von Tschukotka und der Jamal-Halbinsel über die Vulkangipfel von Kamtschatka und die ruhigen Tiefen des Baikalsees bis hin zu den hoch aufragenden Bergen von Dagestan und der Republik Altai – dieses Drohnenvideo fängt die vielfältige und beeindruckende Schönheit des größten Landes der Erde ein.

Entdecken Sie das pulsierende Stadtleben Moskaus und den imperialen Charme von Sankt Petersburg, fliegen Sie über die zerklüftete Pazifikküste der Region Primorsk und erleben Sie Natur, Geschichte und Kultur in einem epischen Kinoerlebnis.

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=LaHprcJcMbc

ReiseerFAHRungen LIVE - 🌍 Von Großwilfersdorf über Russland zum Polarkreis – 115 Tage, 30.000 km, 21 Länder, 1 Irrer und ein Hund

Von Großwilfersdorf, Steiermark nach Russland über Georgien und Armenien quer durch Europa bis nach Lappland zum Polarkreis.

Grenzdramen, wilde Straßen, unglaubliche Begegnungen – und mein Hund Castor, der jeden einzelnen Kilometer erschnüffelt hat.
📍WO: Weinhof & Feiergut F.Kohl, Großwilfersdorf
📅 WANN: 24 Oktober 2025 19:00 Uhr
👉 Mehr Eindrücke schon jetzt unter : www.overland.4x4.de
Kommt vorbei – Eintritt frei - kein Dia-Abend, sondern ein Roadtrip zum Miterleben! 🚀🍷

Was die Menschen wirklich interessiert ist nicht das WAHRE LEBEN ...

Die meisten von euch kennen meinen Reiseblog www.overland-4x4.de 👉 https://offdoor.blogspot.com/ – Wüsten, Berge, Schlamm, Schrauben, der ganze Wahnsinn eben. 386.338 Lesezugriffe bisher.

Was fast keiner weiß: Ich betreibe seit 2011 auch den Blog ZEITENWENDE 👉 https://z-e-i-t-e-n-w-e-n-d-e.blogspot.com/. Ja, genau – ZEITENWENDE. Lange bevor dieser Cum-Ex-Scholz sich den Begriff unter den Nagel gerissen hat, stand er schon bei mir im Header. Heute hat der Blog über 17 Millionen Lesezugriffe, obwohl ich seit Jahren kaum noch was schreibe. Heißt übersetzt: Bewusstsein, Politik, Gesellschaft, Weltirrsinn – das wollen die Leute lesen.



Und dann noch mein YouTube-Kanal 👉 https://www.youtube.com/@JWSmith.

2003 – Die Entführung von 32 Touristen in der algerischen Sahara

 

Ein dramatisches Kapitel der jüngeren Geschichte: 
32 europäische Reisende wurden von der islamistischen Gruppe GSPC verschleppt, manche verbrachten fast ein halbes Jahr in Gefangenschaft. 

Das Video geht den Fragen nach: 
- Welche Hintergründe und Motive standen hinter der Geiselnahme? 
- Wie verliefen die Befreiungsaktionen und welche internationalen Reaktionen folgten? 
- Und welche Konsequenzen hatte dieses Ereignis für die Sicherheit von Touristen in Krisenregionen?

Russland, du geile Sau. Impressionen eines Overlander Hundes

Russland. - Alle im Westen brüllen: „Fahr da nicht hin! Wahnsinn! Krieg! Sanktionen! Putinland!“
Die ganze Moralpolizei sabbert in ihre Tastaturen, während sie vorm Fernseher hocken und die nächste Netflix-Serie einschalten.
Und wir? Wir haben den Motor angeworfen, den Hund ins Auto gesetzt und sind einfach losgefahren. Keine Angst, kein Zaudern. Einfach Gas.

Und was haben wir gesehen? Ein Land, das lebt. Und wie.

Supermärkte, randvoll bis unter die Decke. Obst, Gemüse, Fleisch, Käse – alles da. Importiertes Zeug, russisches Zeug, sogar verfickter österreichischer Zweigelt steht da im Regal, als würde Wien gleich um die Ecke liegen. Sanktionen? Lachnummer. Vielleicht merkt’s die Elite im Westen, die keinen Kaviar mehr kaufen kann, aber der normale Mensch in Russland lebt. Punkt.

Nur eins nervt: deine verdammte Kreditkarte von Wessies kannst du vergessen. Tanken? Keine Chance. Geld abheben? Vergiss es. Cash oder Arsch. Aber was soll's – die Karre läuft, der Hund schnarcht, und wir haben genug Sprit, um den halben Kontinent zu durchqueren.