Goldener Kajak Oktober - Ein Abenteuer auf dem Partwitzer See ...

 ... und ein Oktobertag wie aus dem Bilderbuch.


Der stürmische Auftakt:
Es ist ein ungewöhnlich warmer Oktobertag, fast schon ein Geschenk der Natur. Doch der Partwitzer See zeigt sich am Vormittag von seiner wilden Seite. Der Wind bläst kräftig, lässt die Wellen tanzen und verwandelt die sonst so idyllische Landschaft in eine Herausforderung für Abenteurer. Mit 12 Kilometern Strecke, davon viel über offenes Wasser vor mir ist das genau die Art von Abenteuer, die ich gesucht habe. Die Aufregung steigt, als ich mein 2,85m Kajak ins Wasser schiebe. Kaum bin ich an Bord, spüre ich, wie der Wind versucht, das Kajak zu dirigieren. Doch ich bin entschlossen, die Kontrolle zu behalten. Mit kräftigen Paddelschlägen steuere ich gegen den Wind, kämpfe gegen die Wellen an, die versuchen, mich aus der Bahn zu werfen. Jeder Paddelschlag ist ein Triumph, jede Welle ein besiegter Gegner.
Der Wettlauf mit der Zeit: Der Wind hat nicht nachgelassen, und die 12 Kilometer erscheinen endlos. Doch das Kajak und ich sind eins, und wir schieben uns durch das aufgewühlte Wasser wie ein Schiff durch einen stürmischen Ozean. Ich werfe einen Blick auf die Uhr – die Zeit läuft, aber das stört mich nicht. Das Adrenalin pumpt durch meine Adern, und ich spüre, wie ich in einem Wettlauf mit der Zeit und den Elementen bin.

Der ruhige Nachmittag und das goldene Finale:
Als ich das Ufer erreiche, legt sich der Wind nieder, fast so, als wollte er mir seine Anerkennung zollen. Der Partwitzer See zeigt sich nun von seiner sanften Seite. Die Wellen beruhigen sich, und die Natur scheint zur Ruhe zu kommen. Also muss ich noch einmal aufs Wasser um diesen Abgang zu filmen, denn das Beste kommt zum Schluss: Ein goldener Sonnenuntergang bricht an und verwandelt den Himmel in ein atemberaubendes Gemälde aus Orange, Rot und Violett. Das Wasser wird zu flüssigem Gold, und ich lasse das Kajak durch die spiegelglatte Oberfläche gleiten. Es ist, als würde die Natur für den stürmischen Vormittag und die herausfordernden 12 Kilometer einen außergewöhnlichen Abschluss bieten. In diesem Moment, zwischen Himmel und Erde, Zeit und Raum, wird mir klar: Dies ist ein Abenteuer, das ich nie vergessen werde.



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