NEW DEFENDER most offroad capable in the Land Rover Family

 

Zu Beginn wurde der NEW DEFENDER von den AlteinGESESSENen Alt Defender Fahrern beläckelt und nieder gemacht was das Zeug hält. Mittlerweile habe´ich meinen ersten NEW Defender 4 Zylinder gegen einen 6 Zylinder getauscht und mit beiden zusammen über 80.000 km in 14 Monaten gefahren. Es war alles dabei: Autobahn, schotter in Kroatien, Winter in Schweden und mittleres Gelände.
 

© Holger Biesterfeld


















Jetzt aber konnte ich seine Fähigkeiten bis ans Limit austesten und ich bin überzeugter den je... Ein richtiger Büffel im Gelände und agil auf der Autobahn.  

Offroad-Fähigkeiten des New Defender L663 im Vergleich zum alten Defender

Der Land Rover Defender hat seit seiner Einführung in den 1940er Jahren einen legendären Ruf als robustes und unaufhaltsames Offroad-Fahrzeug erworben. Mit der Vorstellung des neuen Defender L663 stellt sich die Frage, ob der moderne Nachfolger die Offroad-Fähigkeiten seines ikonischen Vorgängers, des klassischen Defenders, erreichen oder gar übertreffen kann. In diesem Artikel vergleichen wir die Offroad-Eigenschaften beider Modelle und beleuchten die Fortschritte, die der neue Defender L663 in diesem Bereich gemacht hat.

Technische Grundlagen und Fahrwerk

Der klassische Defender, der von 1983 bis 2016 produziert wurde, zeichnete sich

durch seine robuste, traditionelle Leiterrahmen-Konstruktion aus. Diese Bauweise, kombiniert mit starren Achsen, bot eine außergewöhnliche Stabilität und Flexibilität im unwegsamen Gelände. Zudem waren die langen Federwege und die große Bodenfreiheit wesentliche Merkmale, die den Defender zu einem der besten Offroad-Fahrzeuge seiner Zeit machten.

Der neue Defender L663 hingegen basiert auf einer modernen monocoque-Konstruktion (D7x-Architektur), die im Vergleich zum Leiterrahmen für eine höhere Verwindungssteifigkeit und ein besseres Crashverhalten sorgt. Trotz dieser modernen Bauweise hat Land Rover dafür gesorgt, dass der neue Defender ebenfalls eine hervorragende Offroad-Performance bietet. Mit einer Bodenfreiheit von bis zu 291 mm (bei maximaler Höheinstellung der Luftfederung) und einer beeindruckenden Wattiefe von 900 mm übertrifft der neue Defender seinen Vorgänger in diesen Disziplinen.

Antrieb und Geländegängigkeit

Ein zentraler Aspekt der Offroad-Fähigkeiten ist das Antriebssystem. Der klassische Defender verfügte über einen permanenten Allradantrieb mit einer zentralen Differenzialsperre und optionale Sperrdifferentiale an Vorder- und Hinterachse. Diese Konfiguration erlaubte es dem Fahrzeug, schwierige Geländepassagen mit Leichtigkeit zu bewältigen.

Der neue Defender L663 ist ebenfalls mit einem permanenten Allradantrieb ausgestattet, nutzt jedoch eine Vielzahl moderner Technologien, um die Traktion und Geländegängigkeit zu verbessern. Hierzu zählen das Terrain Response 2-System, das sich automatisch an die jeweiligen Bodenverhältnisse anpasst, und das All-Terrain Progress Control (ATPC), das eine Art „Tempomat“ für langsame Fahrten im Gelände darstellt. Zudem verfügt der neue Defender über ein aktives Mittendifferential und ein optionales Sperrdifferential an der Hinterachse, um die Traktion in extremen Situationen weiter zu optimieren.

Elektronische Unterstützungssysteme

Ein weiterer wesentlicher Unterschied zwischen den beiden Modellen ist der Einsatz von elektronischen Unterstützungssystemen. Der klassische Defender setzte weitgehend auf mechanische Lösungen und die Fähigkeiten des Fahrers. Moderne elektronische Systeme waren in den älteren Modellen nicht vorhanden.

Der neue Defender hingegen ist mit einer Vielzahl von Assistenzsystemen ausgestattet, die das Offroad-Fahren sicherer und einfacher machen. Dazu gehören unter anderem das Terrain Response 2, das automatisch die besten Einstellungen für unterschiedliche Geländebedingungen auswählt, und das ClearSight Ground View-System, das dem Fahrer ermöglicht, „durch die Motorhaube zu schauen“ und Hindernisse direkt vor den Vorderrädern zu sehen. Diese Technologien bieten dem Fahrer zusätzliche Informationen und Unterstützung, die das Navigieren in schwierigem Gelände erleichtern.

Zusammenfassung

Während der klassische Defender für seine mechanische Robustheit und schiere Geländegängigkeit verehrt wird, bringt der neue Defender L663 eine Kombination aus moderner Technik und traditioneller Offroad-Kompetenz. Die Fortschritte in der Fahrzeugarchitektur, den Antriebssystemen und den elektronischen Assistenzsystemen haben den neuen Defender zu einem ebenso fähigen, wenn nicht sogar fähigeren Offroad-Fahrzeug gemacht. Dennoch bleibt der klassische Defender ein Symbol für unaufhaltsame Geländegängigkeit und mechanische Einfachheit, die auch heute noch von vielen Offroad-Enthusiasten geschätzt wird.

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