Während in der Torpedo Garage in Kaiserslautern mal wieder
ein paar Arbeiten an meinem Discovery nötig waren, hatte ich die Chance 24
Stunden den neuen Defender zu testen.
Vorab, ich war bei der Vorstellung mehr als skeptisch da in meinen Augen Preis und Leistung nicht zusammen passten. Aber ich sollte eines Besseren belehrt werden.
Vorab, ich war bei der Vorstellung mehr als skeptisch da in meinen Augen Preis und Leistung nicht zusammen passten. Aber ich sollte eines Besseren belehrt werden.
Da ich leider auch noch was arbeiten muss, konnte ich nur
200km Autobahn und Landstrasse mit der 241PS Version fahren und mir das Auto
ausgiebig ansehen und probeliegen.
Erster Eindruck: Das Auto ist größer als gedacht. Zweiter Eindruck direkt neben meinem DISCOVERY 4 stehend: Das Auto ist kleiner als mein D4. Dennoch ist für ca. 65. - 70.000 € alles drin was ich eigentlich benötige, incl. einiger Details wie violette Ambientebeleuchtung auf die man (ich jedenfalls) verzichten kann.
Innen: Aufgeräumt, super Verarbeitung, komfortabel, aufgeräumt,
USB Steckdosen in etwa für jedes Handy das ich besitze, viele sinnvolle
Ablagefächer. Pflegeleichter aber doch rutschiger Laderaumboden.
Gerade mal so
ausreichende Liegefläche mit 179cm (7 Sitzer) für mich mit 176cm. Aber bei
weitem nicht so üppig wie im Discovery 4 oder 5 mit ca. 2 m.
Das Schlafen im Auto wird zur Not gehen aber sehr schwach für den Defender Nachfolger als Overland Fahrzeug. Ebenso spartanisch ist es mit der Sitzhöhe auf der Ladefläche bestellt, wo das sitzen auf einer Kiste leider nicht mehr möglich ist.
Das Schlafen im Auto wird zur Not gehen aber sehr schwach für den Defender Nachfolger als Overland Fahrzeug. Ebenso spartanisch ist es mit der Sitzhöhe auf der Ladefläche bestellt, wo das sitzen auf einer Kiste leider nicht mehr möglich ist.
Die Heckklappe aber ist massiv und schwer wie eine Panzertür
und zarte Frauenhände machen das wohl nicht mehr mit einer Hand. Dafür toll
verarbeitet mit Ablagefach in der Tür.
Außen: mal eben so schnell auf die Stoßstange steigen um mal
etwas vom Dachträger zu holen, (wie wir es vom Discovery 4 gewohnt sind) wird
wohl mit ausgeschlagenen Zähnen bestraft, da die Plastikstoßstange abgeschrägt
und rutschig ist. Wer hat sich so etwas einfallen lassen ☹?
Die aufgeklebten Riffelblech-Imitationen auf der Motorhaube laden nicht wirklich zum draufsteigen ein.
Die aufgeklebten Riffelblech-Imitationen auf der Motorhaube laden nicht wirklich zum draufsteigen ein.
Fahrverhalten: Es hatte geregnet, mal weniger mal viel. Aber
der Defender zieht mit den AT Reifen von GOOD Year wie auf Schienen durch die
nassen Kurven. Unangenehmes Discovery Schwanken: Fehlanzeige. Der 2 Liter Motor hat einen schönes, kerniges
Geräusch, das aber nicht aufdringlich ist. Aber jedem Discovery Eigner wird der gewohnte Sound
des V6 fehlen. Aber mit dem 241 PS Motor des Testwagens muss man mit dem
Gaspedal etwas aufpassen, denn er geht ab wie Schmitz Katze, jedoch geht ihm ab
170 dann etwas die Puste aus. Das Fahrwerk würde weit mehr vertragen, denn er liegt
wie ein Brett auf der Autobahn. Die Sitzposition und Fahrgefühl sind wirklich
sehr positiv überraschend gut.
Fazit:
Als Ersatz und Nachfolger für einen Discovery 3/4 im alltäglichen
Einsatz ist er durchaus geeignet und eine echte Alternative. Er wird sehr viel Freude
bereiten auch wenn die Innenausstattung modern-rustikal anmutet. Aber das erleichtert die Reinigung.
Als Overland Fahrzeug um darin auf Zeit zu wohnen, wie viele das mit ihrem alten Defender gewohnt waren, taugt er aus meiner Sicht leider überhaupt nicht. Im Gelände soll er super sein, was ich leider nicht testen konnte. Würde ich meinen Discovery 4 jetzt mit einem Defender 2020 ersetzen müssen, wäre es eine Alternative mit einigen Abstrichen, an die ich mich im D4 gewöhnt habe und nicht missen möchte.
Mit einer Liege(Lade)fläche von 176cm (194cm Discovery 4) und einer Ladeöffnung (Breite) für Schubladen von 96cm (D4 102cm) sind leider alle Einbau Schubladen eines Discovery 4 nicht mehr nutzbar. Stabile Bergeösen vorne und hinten wie am D4 vermisse ich dort ebenso wie am Discovery 5. (vielleicht aber nur gut versteckt)
Der Defender unterscheidet sich zum Discovery 4/5 in folgenden Punkten: Im Discovery (4 und 5) kann man auch noch bequem schlafen wenn man über 165 ist, im Discovery höre ich noch einen V6, im Discovery 4 habe ich noch fertige und taugliche Bergeösen, den Discovery 4 kann ich noch recht problemlos voll geländetauglich umbauen, im Discovery (4und5) kann ich die gesamte Dachlänge mit einem Dachträger nutzen. Im Discovery habe ich vollen Luxus mit Leder und Geländetauglichkeit bei ähnlichen Preisen und nicht die Holzklasse.
Mal sehen ….. ob es ein Defender, ein Discovery 5 oder doch etwas völlig anderes werden wird. Vielleicht behalte ich doch noch meinen D4 der jetzt 280.000 km runter hat und versuche doch noch, mangels echter Alternativen die 500.000er Marke zu knacken. Danke an Mike Ebel für den Support in der technischen Umsetzung und den Testwagen.
Eines ist jedenfalls mittlerweile sicher: Es wird wieder ein Land Rover dessen Name mit einem D beginnt.
Als Overland Fahrzeug um darin auf Zeit zu wohnen, wie viele das mit ihrem alten Defender gewohnt waren, taugt er aus meiner Sicht leider überhaupt nicht. Im Gelände soll er super sein, was ich leider nicht testen konnte. Würde ich meinen Discovery 4 jetzt mit einem Defender 2020 ersetzen müssen, wäre es eine Alternative mit einigen Abstrichen, an die ich mich im D4 gewöhnt habe und nicht missen möchte.
Mit einer Liege(Lade)fläche von 176cm (194cm Discovery 4) und einer Ladeöffnung (Breite) für Schubladen von 96cm (D4 102cm) sind leider alle Einbau Schubladen eines Discovery 4 nicht mehr nutzbar. Stabile Bergeösen vorne und hinten wie am D4 vermisse ich dort ebenso wie am Discovery 5. (vielleicht aber nur gut versteckt)
Der Defender unterscheidet sich zum Discovery 4/5 in folgenden Punkten: Im Discovery (4 und 5) kann man auch noch bequem schlafen wenn man über 165 ist, im Discovery höre ich noch einen V6, im Discovery 4 habe ich noch fertige und taugliche Bergeösen, den Discovery 4 kann ich noch recht problemlos voll geländetauglich umbauen, im Discovery (4und5) kann ich die gesamte Dachlänge mit einem Dachträger nutzen. Im Discovery habe ich vollen Luxus mit Leder und Geländetauglichkeit bei ähnlichen Preisen und nicht die Holzklasse.
Mal sehen ….. ob es ein Defender, ein Discovery 5 oder doch etwas völlig anderes werden wird. Vielleicht behalte ich doch noch meinen D4 der jetzt 280.000 km runter hat und versuche doch noch, mangels echter Alternativen die 500.000er Marke zu knacken. Danke an Mike Ebel für den Support in der technischen Umsetzung und den Testwagen.
Eines ist jedenfalls mittlerweile sicher: Es wird wieder ein Land Rover dessen Name mit einem D beginnt.
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