Schnorchel: 10 praktische Tipps vor dem Kauf

Quelle unbekannt
Beim Umbau vom ordinären Strassenfahrzeug zum Geländewagen ist der so genannte Schnorchel (oder auch die höhergelegte Luftansaugung) das Objekte der Begierde. Es macht gleich von Weitem jedem erkenntlich, hier kommt ein echter Off-Roader. Der Schnorchel dient genau dazu, was auch der Verpackung steht. Er hilft dem Motor unter Wasser zu atmen. Neulinge aber auch alte Hasen, die in die Vorzüge des extra Quantum Sicherheit kommen wollen, müssen ein paar Dinge beachten, bevor sie anfangen das ausgetüftelte Accessoire zu montieren. Wir klären auf und helfen mit fachkundigem Wissen.

Finde die Wattiefe deines Fahrzeuges heraus und versuche zu verstehen, warum sie so angegeben ist.

Wasser in der Luftansaugung ist nicht die einzige Gefahr, die dem Fahrzeug Schaden kann. Die fahrzeugspezifische Wattiefe beachtet ebenso elektrische, mechanische und elektronische Fahrzeugkomponenten, die bei Wasserdurchfahrten (dem so genannten Furten) in Mitleidenschaft gezogen werden können, wie auch die Abdichtungen, die das Eindringen von Wasser in die Fahrzeugkabine verhindern soll. Zum Beispiel hat der Chevrolet Colorado und der Isuzu D-Max die identische Höhe des Lufteinlasses, aber unterschiedliche Wattiefen. Die eine liegt bei 800mm, die andere bei 500mm.
Trotzdem ist zu beachten, dass die Höhe des Lufteinlasses immer in Relation
zur Befestigung der Lichtmaschine gesehen werden muss. Beim D-Max wird daher empfohlen, dass man nicht so tief waten soll, so dass Wasser über die Türen eindringen kann. Obwohl der Motor das Waten mit einem Schnorchel überleben würde, wären verbesserte und wasserdichte Türdichtungen eine sinnvolle Ergänzung, sofern man öfters Furten möchte.
Für Fahrzeuge, die keine empfohlene Wattiefe haben, bestehen die Möglichkeiten, dass besonders freiliegende Flüssigkeitsbehälter, Elektronik und Elektrobauteile im Motorraum nicht gegen Wassereindringen genügend geschützt sind. Und das, obwohl Schnorchel für diese Fahrzeuge im Zubehörhandel erhältlich sind. Somit gibt es keine Garantie, dass die Mechanik oder Elektronik keinen Schaden bei Wasserdurchfahrten nimmt.

Finde heraus, ob es einen passenden Schnorchel für dein Fahrzeug gibt

Der einfachste Weg ist, einen Schnorchel passend zum Fahrzeug zu kaufen. Es ist jedoch auch möglich, speziell einen erhöhte Luftansaugung für Fahrzeuge, für die der Zubehörhandel nichts parat hat, anzufertigen. Dabei ist zu beachten, dass diese Lösung teurer ist und unter Umständen die gesamte interne Luftansaugung passend gemacht werden muss. Die meisten Schnorchel, die es zu kaufen gibt, sind so gefertigt, dass sie direkt an die Karosserie passgenau am originalen Lufteinlass montiert werden können. Mittels mitgelieferten Dichtungen wird das Eindringen von Wasser in das System verhindert.

Spare nicht an der Qualität

Billige No Name – Produkte sehen fast so aus, wie die Originalen. Billiges Plastik bietet weniger Schutz gegen UV-Strahlung, das Material beginnt früher brüchig zu werden. Leichte Schäden bringen das Plastik zum Bersten und bei einem Aufprall können Splitter bei Unfällen mit Personen, Verletzungen hervorführen. Zudem haben diese Schnorchel keine Zulassung. Originale Schnorchel sind aus dickerem Plastik, um den Widrigkeiten beim Offroad-Fahren zu widerstehen. Sie sind auch angepasst für die Menge der Luft, die der Motor benötigt. Ein Nachbau kann den Motor bei höheren Drehzahlen nicht mehr genug Luft bieten. Die Schläuche und Dichtungen der günstigeren Varianten können bei starker Strömung und viel Wasser ihrer tatsächlichen Aufgabe nicht mehr gerecht werden und Wasser kann in den Luftansaugtrakt eindringen.

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