Es war ein kalter und nebliger Morgen in Slowenien, als mein
Freund Marcus und ich beschlossen, unserem lang gehegten Traum nachzujagen: Wir
wollten den 1345 Meter hohen Stol Pass bezwingen, im Wissen, das die Schneereste
die Route zu dieser Jahreszeit oft noch blockieren. Als erfahrene Offroader
hatten wir schon einige herausfordernde Expeditionen hinter uns. Doch diesmal
wollten wir nicht nur mit unseren bewährten Toyota und Defender Geländewagen
aufbrechen, sondern zusätzlich noch meinen Expeditions-Wohnwagen mitnehmen, um
auch in der Wildnis komfortabel übernachten zu können. Mit dabei waren Heike, Marcus
Partnerin und natürlich die beiden Berner Sennenhunde Admiral und Adonis.
Die ersten Kilometer des Aufstiegs verliefen reibungslos obwohl bereits im unteren Bereich der Weg vom Winter stark ausgewaschen war. Trotz des rutschigen Terrains, das von Schmelzwasser, Schlammlöchern und glattem Fels übersät war, kamen unsere Fahrzeuge gut voran. Der Wohnwagen bewältigte die unebenen Pfade erstaunlich gut, und Marcus und ich witzelten, dass wir ihre Offroad-Tauglichkeit unterschätzt hatten. Doch der Spaß sollte nicht lange anhalten.